Details zu Suzuki
Suzuki GSX-R750 (1986)
Suzuki GSX-R750 (1986)

Supersportliche 750er mit Alu-Rahmen, Einsatzbereich stark eingeschränkt

∅ 4,6 (1 Bewertung)
Hersteller: Suzuki
Land:
Baujahr: 1986
Typ (2ri.de): Superbike
Modell-Code: k.A.
Fzg.-Typ: GR75A
Leistung: 101 PS (74 kW)
Hubraum: 749 ccm
Max. Speed: 222 km/h
Aufrufe: 12.423
Bike-ID: 1810
Produktion Bearbeiten
Baujahr 1986
Hersteller Suzuki
Typ (2ri.de) Superbike
UVP ab Werk 6.544,00
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Motor Bearbeiten
Bauart Fahrtwindgekühlter 4-Zylinder-Viertakt-Reihenmotor
Bohrung x Hub 70 x 48,7 mm
Hubraum 749 ccm
Gassteuerung 4 Ventile pro Zylinder
Gemischaufbereitung k.A.
Max. Leistung bei Drehzahl 101 PS (74 kW) 10.500 U/min
Max. Drehmoment bei Drehzahl 70 Nm 9.000 U/min
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Fahrleistung\Verbrauch Bearbeiten
Höchstgeschwindigkeit 222 km/h
Verbrauch auf 100 km k.A.
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Kraftübertragung\Antrieb Bearbeiten
Hinterradantrieb Kette
Anzahl der Gänge 6-Gang
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Fahrwerk\Bremsen Bearbeiten
Rahmenart Doppelschleifen-Alurahmen, Kastenprofil
Bremse vorne Doppelscheibe 300 mm
Bremse hinten Scheibe 220 mm
Federweg vorne 130 mm
Federweg hinten 126 mm
Reifen vorne 110/80 V 18
Reifen hinten 140/70 v 18
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Maße\Gewichte Bearbeiten
Sitzhöhe 770 mm
Radstand 1.465 mm
Leergewicht fahrbereit 201 kg
Zugelassenes Gesamtgewicht 390 kg
Tankinhalt k.A.
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Ausstattung Bearbeiten
Anti-Blockier-System (ABS) k.A.
Drosselung k.A.
Lieferbare Farben Blau/Weiß
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Service\Sonstiges Bearbeiten
Garantie k.A.
Führerscheinklasse k.A.
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Kurzbeschreibung Bearbeiten
Supersportliche 750er mit Alu-Rahmen, Einsatzbereich stark eingeschränkt
Langbeschreibung Bearbeiten
Sportlichste 750er auf dem Markt Modellrückblick Die Geschichte der „R" 1985 Satte 100 PS leistet der öl-/luftge­kühlte 750er Motor, eingebettet im zierlichen Aluminium-Rah­men, dazu Bremsen und Fahr­werksteile wie aus dem Renn­sport. Die sportlich orientierten Motorradfreunde plündern ihr Konto. 12.799 Mark kostet der Renner, der optisch und tech­nisch ganz dicht an reinrassige Rennmaschinen angelehnt ist. Leider verderben Probleme mit der Fahrstabilität über 200 km/h und eine schwergängige, nur schlecht dosierbare Vergaserbat­terie mit 28 Millimetern Durch­messer den Spaß. Trotz der Mängel wird die GSX-R zu einem begehrten Sportmotorrad in Deutschland. 1.100 Exemplare bringt der deutsche Importeur im ersten Jahr in der Szene unter. 1986 Mit einer um 30 Millimeter verlän­gerten Schwinge, neu entwickel­ten Bridgestone-Radialreifen und Retuschen an der Verkleidung verbessert sich das Fahrverhal­ten. Was bleibt, ist die schlechte Betätigung der Flachschieber­vergaser. Um im Sport ganz vorn mitmischen zu können, stellt Su­zuki der Serienversion eine so­genannte Limited Edition zur Sei­te. Im Grundaufbau mit der Serie gleich, fasziniert die Edition mit einer Trockenkupplung, schwim­mend gelagerten 320er Brems­scheiben und einer noch sport­licheren Optik. Durch reichlich vorhandene Tuningteile faßt die GSX-R auch im Rennsport schnell Fuß. Mit Ernst Gschwen­der stellt Suzuki in den Jahren 1987 und 1988 den deutschen Superbike-Meister. Daß sich 1986 nur noch 1.000 Einheiten der GSX-R 750 absetzen lassen, ist vor allem auf die Einführung der großen 1100er Version zu­rückzuführen. 1987 Ohne große Retuschen geht die Suzuki ins dritte Jahr, doch die Konkurrenz holt merklich auf. Honda mit der nicht ganz so sportlichen, aber vielseitigen VFR 750 F, Yamaha hat die FZ 750 mit durchzugstarkem Fünfventilmo­tor im Programm, und Kawasaki zeigt mit der GPX 750 sportliche Flagge. Die Suzuki-Techniker in Hamamatsu müssen sich etwas einfallen lassen. Zumal die Ver­kaufszahlen mit 1.170 Stück nicht gerade überragend sind. 1988 Der Einfall war gut, die 1988er Suzuki schafft mit einem neuen, verstärkten Fahrwerk, dem noch kurz-hubigeren, aber trotzdem geschmeidigeren und stärkeren Motor mit fein abgestimmten 36er Gleichdruck-vergasern die Probleme aus der Welt. Statt der 18-Zoll-Räder stecken jetzt 120 und 160 Millimeter breite Reifen auf 17-Zoll-Felgen im Fahrwerk. Dazu gibt's feinste Details und eine perfekte Ausstattung. Leider wird die bislang makellose Bo­denfreiheit durch die beiden Schalldämpfer im Sportbetrieb erheblich eingeschränkt. Auch das sensationell niedrige Gewicht der 1985er Serie mit 206 Kilogramm schnellt auf 226 Kilogramm empor. Mit 2009 verkauften GSX-R wird die Neuauflage zum Verkaufshit für Suzuki. 1989 Außer ganz kleinen Detailände­rungen bleibt die GSX-R unver­ändert, doch wem die Sportlich­keit nicht ausreicht, der kann sich ab sofort mit der 24.000 Mark teuren GSX-R 750 R, im Fahrer­lagerjargon kurz Doppel-R ge­nannt, vergnügen. Bildschön ge­stylt und vom technischen Auf­bau her eine prima Basis für Serien- und Superbike-Rennen, entpuppt sich die „RR" aber schon am Anfang der Saison als blamabler Flop. Die auf 100 PS gedrosselte Version kämpft mit enormen thermischen Proble­men, das Fahrwerk ist miserabel abgestimmt. Und im MOTOR­RAD-Vergleichstest sieht die „RR" gegenüber der etablierten Konkurrenz von Yamaha, Honda und Kawasaki kein Land. Suzuki senkt bald den Preis auf 20.000 Mark, die „RR“ wird dennoch zum Liebhaber-Objekt. Einzelne Spezialisten schaffen es mit viel Fingerspitzengefühl und Erfahrung, die „RR“ zum tauglichen Superbike aufzupäppeln. 1990 Suzuki bekommt einen glän­zenden Edelstahlauspuff, eine piekfeine, aber auch schwerer Upside-down-Gabel spendiert, und auch optisch wird einiges un­ternommen, um die GSX-R auf Erfolgskurs zu halten. Mit 2.373 verkauften Stück kann sich Suzuki-Händlerschaft in diesem Jahr nicht beklagen. 1991 Vor der endgültigen Wachablö­sung ändert Suzuki die nur mäßi­ge Aerodynamik der Verkleidung, verbaut einen drehzahlfesteren Ventiltrieb mit leichten Einzel­schtepphebeln statt der Gabel­schlepphebel und entläßt derart modifiziert die luft-/ölgekühlte GSX-R ins letzte Modelljahr. Die GSX-R-Fans sind begeistert. Verkaufszahl 1991: 2957 Stück. Quelle: MOTORRAD 04/1992 Fahrbericht: MOTORRAD 01/1991 Test: MOTORRAD 04/1992 Vergleich: MOTORRAD 08/1992 GSX-R 750 (1985)
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