Details zu Excelsior
Excelsior G12 Manxman (1937)
Excelsior G12 Manxman (1937)

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Hersteller: Excelsior
Baujahr: 1937
Typ (2ri.de): k.A.
Modell-Code: k.A.
Fzg.-Typ: k.A.
Leistung: k.A.
Hubraum: k.A.
Max. Speed: k.A.
Aufrufe: 3.494
Bike-ID: 534
Produktion Bearbeiten
Baujahr 1937
Hersteller Excelsior
Typ (2ri.de) k.A.
UVP ab Werk k.A.
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Motor Bearbeiten
Bauart k.A.
Bohrung x Hub k.A.
Hubraum k.A.
Gassteuerung k.A.
Gemischaufbereitung k.A.
Max. Leistung bei Drehzahl k.A.
Max. Drehmoment bei Drehzahl k.A.
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Fahrleistung\Verbrauch Bearbeiten
Höchstgeschwindigkeit k.A.
Verbrauch auf 100 km k.A.
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Kraftübertragung\Antrieb Bearbeiten
Hinterradantrieb k.A.
Anzahl der Gänge k.A.
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Fahrwerk\Bremsen Bearbeiten
Rahmenart k.A.
Bremse vorne k.A.
Bremse hinten k.A.
Federweg vorne k.A.
Federweg hinten k.A.
Reifen vorne k.A.
Reifen hinten k.A.
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Maße\Gewichte Bearbeiten
Sitzhöhe k.A.
Radstand k.A.
Leergewicht fahrbereit k.A.
Zugelassenes Gesamtgewicht k.A.
Tankinhalt k.A.
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Ausstattung Bearbeiten
Anti-Blockier-System (ABS) k.A.
Drosselung k.A.
Lieferbare Farben k.A.
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Service\Sonstiges Bearbeiten
Garantie k.A.
Führerscheinklasse k.A.
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Kurzbeschreibung Bearbeiten
Langbeschreibung Bearbeiten
Firmengeschichte Das Markenzeichen der engli­schen Excelsior-Maschinen, ein Bergsteiger mit wehender Fah­ne, schmückte bereits die von Bayliss & Thomas seit 1874 pro­duzierten Fahrräder. Um 1890 begann die Begeisterung für den Motorradsport vom Kontinent auch auf die Britischen Inseln überzugreifen, weshalb Bayliss & Thomas beschlossen, ihre Fahrräder zu motorisieren, wozu sie zunächst belgische 1,25 PS-Einzylinder von Minerva ver­wendeten. Daneben fanden auch französische De-Dion- und Wer­ner-Motoren rasche Verbreitung in England. Excelsior durfte sich rühmen, das erste Motorrad in England verkauft zu haben. Der von Bayliss & Thomas einge­setzte Minerva-Motor hatte keine hervorstechenden Eigen­schaften, wurde aber nach einer intelligent durchgeführten Wer­bekampagne in den Verkauf gebracht, die ihm großen Erfolg bescherte. Das erste Excelsior-­Motorfahrrad präsentierte man auf dem Londoner Salon. Die Firma lud das Publikum zu einer Probefahrt auf dem geräuschvol­len und wackeligen Gefährt ein, das so manchem Besucher Angst einflößte. Dies war der Beginn einer ganzen Reihe von regelmä­ßigen Auftritten von Excelsior auf dem Motorradsalon, der jedes Jahr in der britischen Hauptstadt stattfand. 1902 warb man für eine Excelsior mit MMC-Motor, die in einer Stan­dardversion mit 28-Zoll-Rädern sowie einer kleineren Version „für Benutzer von geringerer Körpergröße“ mit 24-Zoll-Rädern angeboten wurde. Dieses Modell wurde im Laufe der Zeit noch verbessert. Inzwischen gaben Excelsior-­Maschinen auch erfolgreiche Vorstellungen auf den berühmte­sten Rennstrecken des Landes. 1903 brauchte Harry Martin als erster für die Meile weniger als eine Minute (exakt: 59,8 Sekun­den). Die Firma expandierte und änderte 1910 ihren Namen in Excelsior Motor Company Ltd. Die Motoren wurden weiterhin perfektioniert. 1914 verwendete die Firma 4,5 und 5,6 PS-Einzy­linder von MMC mit 650 bezie­hungsweise 850 cm3. Gegen Ende des Ersten Welt­kriegs verkauften Bayliss & Tho­mas Excelsior an R. Walker & Son in Birmingham, wohin nun die ehemals in Coventry ansäs­sige Firma verlegt wurde. Die neuen Besitzer hielten eine aktive Beteiligung am Wett­kampfsport sowohl zur Erpro­bung ihrer Produkte als auch aus Werbegründen für äußerst wich­tig. Ab 1923 nahmen mit JAP ­und Blackburne-Motoren ausge­rüstete Maschinen in der 250 und 350 cm3-Klasse an der Tou­rist Trophy teil. Ruhmvoll war der Sieg von Crabtree 1929 mit einer Rekord-Durchschnittsge­schwindigkeit von 102,8 km/h in der 250 cm3-Klasse. Er fuhr eine Maschine mit JAP-Motor, die legendäre B 14, die später als Replik neu entstand. Es kam die schwierige Zeit der Wirtschaftskrise, und Excelsior paßte sich an die mageren Jahre mit der Produktion einer überaus sparsamen 250er an. Dennoch zog man sich nicht vom Renn­sport zurück. In Zusammenar­beit mit Blackburne wurden die berühmten 248 cm3-Mechanical­Marvel-Rennmaschinen (Mecha­nisches Wunder) entwickelt. Es handelte sich um ein unerhört kompliziertes und kostspieliges Projekt, so daß insgesamt nur zwölf dieser großartigen Ma­schinen gebaut werden konnten. 1933 erwies sich ein solches Modell mit seinem Fahrer Walter Handley für die Rennsportkon­kurrenz als unschlagbar. Doch für eine Serienproduktion war das Modell viel zu aufwen­dig konstruiert. Die Firma schuf ein weiteres Modell. 1935 bei der Tourist 1rophy vorgestellt, han­delte es sich dabei um die 250 cm3-Manxman, eine Einzylinder­maschine mit zwei Ventilen und obenliegender Nockenwelle. Die erfolgreiche Manxman wurde bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs produziert und war zuletzt auch als 350er und 500er und mit vier Ventilen im Zylin­derkopf erhältlich. 1937 standen die Universal 125 und die Pionier auf dem Programm. Die Pionier wurde von einem 250 cm3-Zwei­takt-Villiers-Motor angetrieben. Vervollständigt wurde das An­gebot durch das 98 cm3-Auto­byke, ein schweres Motorfahrrad mit Pedalen, das zu einem gün­stigen Preis in den 30er Jahren verkauft wurde und nach dem Krieg als Spryt erneut auf den Markt kam. Während des Kriegs produzierte Excelsior mit dem Welbike einen kleinen zusam­menklappbaren Roller für Fall­schirmtruppen, der später als Corgi angeboten wurde. 1946 erschien die Universal 125. Sie verfügte über eine einfalls­reiche Handschaltung, die quer über dem Tank angeordnet war. Diese ungewöhnliche Position bot keinerlei praktischen Vorteil gegenüber den damals üblichen Fuß- oder Tankschaltungen. Aber sie war immerhin eine Neu­heit. Wenig später kündigte man ein Super-Autobyke-Modell mit Zweiganggetriebe an. Um sich internationale Geltung zu ver­schaffen, präsentierte Excelsior 1949 mit der Talisman eine neue 250 cm-3-Zweizylinder- Zweitakt­maschine, die als einzigartig, sehr handlich und leistungsstark angepriesen wurde. Tatsächlich verfügte das Motorrad über eine gute Beschleunigung und war sparsam im Verbrauch. Doch die Höchstgeschwindigkeit von rund 96 km/h stellte keine außergewöhnliche Leistung im Vergleich zu entsprechenden Maschinen dar. 1955 war Eric Walker immer noch Generaldirektor der Firma, seine beiden Söhne zeigten jedoch wenig Enthusiasmus für den Motorradbau. Als Walker Ende der 50er Jahre starb, wandten sie sich verstärkt der Produktion von Schiffsmotoren zu. Zu Beginn der 60er Jahre kehrte das Werk jedoch zum Zweirad zurück und konstruierte den 147 cm3-Roller Monarch Excelsior. Doch das Fahrzeug war derart schwer, daß es keine Chance hatte, mit den erfolgrei­chen italienischen und deutschen Rollern zu konkurrieren. 1964 wurden nur noch zwei Motorrä­der produziert, die Consort 98 und die Universal 150. Aufgrund finanzieller Schwie­rigkeiten verkauften die Brüder Walker an Britax, einen Herstel­ler von Automobilzubehör. In den ehemaligen Excelsior-Werksan­lagen werden heute nur noch Sicherheitsgurte produziert. Doch die Bezeichnung Excelsior tauchte 1977 wieder auf, als die Motorradabteilung von Britax in Britax-Excelsior umbenannt wurde - ein Name, der sicherlich bei vielen die Erinnerung an ruhmreiche Zeiten wachruft. Unter dem Markennamen Exccl­sior wurde ab 1901 auch ein deut­sches Motorrad produziert. Die Herstellung war 1906-27 unter­brochen, danach erschienen diese Modelle erneut. Sie besa­ßen seiten-gesteuerte und oben­gesteuerte JAP-Motoren mit 200, 250, 300, 350 und 500 cm3 Hubraum. Ab 1934 wurden auch Motorfahrräder gebaut, die man mit F&S-Zweitaktern ausrü­stete. Die deutsche Excelsior stellte ihre Produktion 1939 end­gültig ein. Das größte aller Excelsior­-Werke war jedoch in Amerika ansässig. Außer der Markenbe­zeichnung am Tank hatte die US-Marke nichts mit der deut­schen oder englischen Excelsior gemeinsam. Die Geschichte die­ser Marke reicht weit zurück: In den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts emigrierte ein Deutscher namens Ignaz Schwinn in die Neue Welt, wo er als Schweißer für Fahrradrah­men begann und sich schließlich so weit emporarbeitete, daß er die Excelsior Supply Company erwerben konnte. Diese 1876 in Chicago gegründete Firma war bis zu diesem Zeitpunkt eher glücklos gewesen, was sich aber unter der neuen Leitung schnell änderte. Von der Planung bis zur Fertigstellung des ersten Motor­fahrrads, das 1907 präsentiert wurde, dauerte es zwei Jahre. Dann stand dem Siegeszug der amerikanischen Excelsior nichts mehr im Wege. Das erfolgreiche Mofa wurde ohne wesentliche Veränderun­gen unter der Bezeichnung: Excelsior Autocycle bis 1911 pro­duziert. In jenem Jahr entstand ein Zweizylindermodell mit 999 cm3 und einer Leistung von 8 PS. 1913 erschien zum ersten Mal das große X mit dem integrier­ten Markennamen am Tank. Die Modelle wurden gründlich über­arbeitet und die Firma immer berühmter. Ende 1914 zog man in größere Werkshallen um, blieb aber in Chicago und präsentierte verschiedene neue Modelle, Es handelte sich ausnahmslos um Zweizylindermaschinen: Das Mo­dell 15-1 wurde ohne Getriebe angeboten, die 15-2 wahlweise mit hand- oder fußgeschaltetem Zweiganggetriebe, und die 15-3 verfügte über ein Dreigangge­triebe. Neben diesen Maschinen, gab es verschiedene Einzylinder­modelle mit oder ohne Getrie­be. Um Verwechslungen der US-Excelsior mit der gleichna­migen britischen Marke auszu­schließen, verkaufte man sie in England unter der Bezeichnung American-X. 1919 entstanden eine 998 cm3-Zweizylinder-V-­Maschine mit Dreiganggetriebe sowie ein Einzylindermodell mit 499 cm3 Hubraum. 1920 erschien die 1030 cm3-Zweizylinder­Excelsior, die ebenfalls drei Gänge erhielt. Das Modell Super X wurde 1926 produziert und äußerst erfolgreich bei Wettbe­werben eingesetzt. Es war mit einem gegengesteuerten Zwei­zylinder-V-Motor ausgestattet und galt bis 1931 mit seinem Fahrer Joe Perali als unbesieg­bar. In dem gleichen Jahr präsen­tierte Excelsior ein 350 cm3-Ein­zylinder-Rennmotorrad, dessen Herstellung man jedoch bald wieder aufgab. Als weiteres Rennmodell ent­wickelte das Werk eine 750 cm3-Maschine mit vier im Zylinder­kopf hängenden Ventilen pro Zylinder, von der es eine auf 1000 cm3 vergrößerte Version gab, die „Big Bertha" getauft wurde. Beide Modelle wurden bis 1930 ständig verbessert. Im großen und ganzen blieb die Linie der 1926-31 produzierten Excelsior­-Modelle mit wenigen Änderun­gen gleich. Am 31. März 1931 mußte dieses namhafte amerika­nische Motorradwerk aufgrund der großen Wirtschaftskrise seine Tore endgültig schließen.
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