Details zu BMW
BMW R 47 (1927)
BMW R 47 (1927)

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Hersteller: BMW
Land:
Baujahr: 1927
Typ (2ri.de): k.A.
Modell-Code: k.A.
Fzg.-Typ: M 51
Leistung: 18 PS (13 kW)
Hubraum: 494 ccm
Max. Speed: 110 km/h
Aufrufe: 3.697
Bike-ID: 270
Produktion Bearbeiten
Baujahr 1927
Hersteller BMW
Typ (2ri.de) k.A.
UVP ab Werk 6.142,00
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Motor Bearbeiten
Bauart Viertakt, Zweizylinder-Boxer
Bohrung x Hub 68 x 68 mm
Hubraum 494 ccm
Gassteuerung 1 Vergaser BMW Spezial Zweischieber 22 mm
Gemischaufbereitung k.A.
Max. Leistung bei Drehzahl 18 PS (13 kW) 4.000 U/min
Max. Drehmoment bei Drehzahl k.A.
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Fahrleistung\Verbrauch Bearbeiten
Höchstgeschwindigkeit 110 km/h
Verbrauch auf 100 km 5 Liter
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Kraftübertragung\Antrieb Bearbeiten
Hinterradantrieb Handschaltung
Anzahl der Gänge 3 Gänge
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Fahrwerk\Bremsen Bearbeiten
Rahmenart Doppelschleifen-Stahlrohrrahmen
Bremse vorne Trommelbremse 150 mm
Bremse hinten Außenbackenbremse am Getriebe (auf Kardanwelle)
Federweg vorne k.A.
Federweg hinten k.A.
Reifen vorne 27 x 3,5 Niederdruck oder 26 x 3 Hochdruck
Reifen hinten 27 x 3,5 Niederdruck oder 26 x 3 Hochdruck
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Maße\Gewichte Bearbeiten
Sitzhöhe 720 mm
Radstand 1.410 mm
Leergewicht fahrbereit 130 kg
Zugelassenes Gesamtgewicht k.A.
Tankinhalt 14 Liter
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Ausstattung Bearbeiten
Anti-Blockier-System (ABS) k.A.
Drosselung k.A.
Lieferbare Farben k.A.
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Service\Sonstiges Bearbeiten
Garantie k.A.
Führerscheinklasse k.A.
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Kurzbeschreibung Bearbeiten
Langbeschreibung Bearbeiten
Sportmaschine BMW R 47 Im Jahr 1927 startete die Produktion der BMW R 47 - eine erfolgreiche Sportmaschine. Seit Beginn der Motorradproduktion im Jahre 1923, als BMW mit der R 32 sein erstes Motorrad präsentierte, ist das Unternehmen seinem Engagement auf dem Zweiradsektor stets treu geblieben und hat Jahr für Jahr eine Vielzahl von Neuentwicklungen auf den Markt gebracht. Bis heute sind das etwas mehr als 100 Modelle, von denen insgesamt über 1,5 Millionen Stück gebaut wurden. So nimmt es nicht Wunder, dass es immer wieder Jubiläen zu feiern gibt, anlässlich derer es sich lohnt, den Blick zurück zu werfen und einige der Innovationen der Vergangenheit näher zu beleuchten, zumal BMW hier immer wieder einer der zukunftsweisenden Trendsetter war. BMW R 47 Im Januar 1927 lief in München die Produktion der R47 an, die als Nachfolgemodell für den Sportler R 37 auf den Markt kam. Mit der R 37 hatte BMW ein sehr erfolgreiches Sportmodell im Angebot, das besonders auf den Rennstrecken zahlreiche Siege für BMW einfuhr. Eine Reihe technischer Finessen hatte den Preis allerdings so sehr in die Höhe getrieben, dass nur wenige Exemplare den Weg zum gutbetuchten, motorsportbegeisterten Kunden fanden. Im Gegensatz dazu war die R 47 für die damaligen Verhältnisse mit 1.720 verkauften Exemplaren schon fast ein Massenmodell. Das Fahrwerk der R 47 entsprach dem des 1926 vorgestellten Tourers R 42 mit einfacher Blattfeder und Außenbackenbremse, die direkt am Getriebe auf die Kardanwelle wirkte. Der Motor basierte auf dem oben gesteuerten 500 ccm - Boxer der R 37, war aber, was Material und Bearbeitungsverfahren anging, nicht so aufwendig konstruiert und auf Grund vereinfachter Produktionsverfahren kostengünstiger herzustellen. Statt gedrehter Stahlzylinder kamen Graugusszylinder zum Einsatz, die Befestigung der Ventildeckel wurde auf eine zentral sitzende Schraube geändert. Trotzdem konnte die Leistung auf 18 PS angehoben werden, ein Wert mit dem BMW auch international im Spitzenfeld lag. Ein günstiger Verkaufspreis von damals 1.850 Reichsmark und der Wegfall der bis dahin üblichen 15prozentigen Luxussteuer auf Kraftfahrzeuge sicherte der R 47 große Beliebtheit und sorgte dafür, dass die Sportmodelle nicht mehr nur Imageträger waren sondern sich auch zu einem profitablen Geschäftszweig entwickelten. Weiterhin war natürlich der Motorradsport ein Aushängeschild von BMW. Neben dem erfolgreichen Einsatz der R 47 durch Privatfahrer waren es gerade die Werksmaschinen, die in der 500er-Klasse für Furore sorgten. Siege, wie beim "Karlsruher Wildpark Rennen" durch Ernst Henne, festigten den Ruf der BMW Maschinen als "Symbol von Qualität, Leistung und Zuverlässigkeit". Firmengeschichte 1916 als Flugmotorenfabrik aus dem Zusammenschluss einiger Münchner Hersteller hervorgegangen, begannen die Bayerischen Motoren Werke 1921 mit dem Bau eines Motorrad-Aggregats. Der von Martin Stolle entworfene 500-ccm-Boxermotor wurde hauptsächlich an Victoria geliefert. 1923 wurde dann die erste eigene BMW vorgestellt, die von Max Friz konstruierte R32. Mit Rudolf Schleicher, der ein Jahr später für die ohv-Variante R 37 verantwortlich war, begann auch der sportliche Einsatz der BMW-Maschinen. 1929 gab es die erste 750er BMW (R 62), von der auch ein mit Kompressor versehenes Rennmodell abgeleitet wurde. Ernst Henne errang damit seine ersten Weltrekorde. Zur gleichen Zeit fand der teilweise Übergang auf Pressstahl-Rahmen statt. 1935 verwendete BMW als erster Hersteller eine Teleskop-Vordergabel und ein Jahr später erschien mit der modernen R 5 erneut die Rohrrahmen-Bauweise. 1938 wurde die Hinterrad-Federung eingeführt. 1939 gewann Schorsch Meier auf der Isle of Man die 500-ccm-Klasse. Nach dem Krieg wurden die Modelle mit Geradweg-Hinterradfederung mit einigen Veränderungen bis 1955 weitergebaut, es gab auch wieder Werks-Rennmaschinen mit obenliegenden Nockenwellen. Die nächste Modellreihe mit dem Vollschwingen-Fahrwerk (z.B. R 69) wurde bis 1969 beibehalten. Zwei Jahre zuvor war die letzte Einzylinder-BMW aus dem Programm genommen worden. 1969 gab es wieder eine 750er, die 1973 auf 900 ccm und 1976 auf 1000 ccm vergrössert wurde. BMW beteiligte sich stets an sportlichen Wettbewerben, so dominierte die 500-ccm-BMW RS mit Königswellen-Boxermotor von 1954 bis 1974 in der Gespannklasse bei der Strassenweltmeisterschaft. Ernst Henne auf einer BMW R 47 in Rennausführung nach seinem Sieg im Karlsruhr Wildparkrennen 1926.

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