Details zu Adler
Adler MB 250 (1954)
Adler MB 250 (1954)

250ccm Zweizylinder von Adler, Yamahas spätere Bauvorlage!

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Hersteller: Adler
Baujahr: 1954
Typ (2ri.de): Classicbike
Modell-Code: k.A.
Fzg.-Typ: k.A.
Leistung: 16 PS (12 kW)
Hubraum: 247 ccm
Max. Speed: 118 km/h
Aufrufe: 10.236
Bike-ID: 73
Produktion Bearbeiten
Baujahr 1954
Hersteller Adler
Typ (2ri.de) Classicbike
UVP ab Werk 990,00
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Motor Bearbeiten
Bauart 2-Zylinder, 2-Takter
Bohrung x Hub 54 x 54 mm
Hubraum 247 ccm
Gassteuerung Kolbengesteuert
Gemischaufbereitung 1 Bing Schiebervergaser, 22mm, im Motorblock verbaut
Max. Leistung bei Drehzahl 16 PS (12 kW) 5.590 U/min
Max. Drehmoment bei Drehzahl k.A.
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Fahrleistung\Verbrauch Bearbeiten
Höchstgeschwindigkeit 118 km/h
Verbrauch auf 100 km k.A.
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Kraftübertragung\Antrieb Bearbeiten
Hinterradantrieb Kette im voll gekapselter Kettenkasten
Anzahl der Gänge 4 Gänge
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Fahrwerk\Bremsen Bearbeiten
Rahmenart Doppelschleifen-Rahmen
Bremse vorne Simplex Trommel 180 mm
Bremse hinten Trommel, über Gestänge, 180mm
Federweg vorne k.A.
Federweg hinten k.A.
Reifen vorne 3.25 - 16
Reifen hinten 3.25 - 16
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Maße\Gewichte Bearbeiten
Sitzhöhe k.A.
Radstand k.A.
Leergewicht fahrbereit 135 kg
Zugelassenes Gesamtgewicht k.A.
Tankinhalt 12 Liter
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Ausstattung Bearbeiten
Anti-Blockier-System (ABS) k.A.
Drosselung k.A.
Lieferbare Farben k.A.
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Service\Sonstiges Bearbeiten
Garantie k.A.
Führerscheinklasse k.A.
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Kurzbeschreibung Bearbeiten
250ccm Zweizylinder von Adler, Yamahas spätere Bauvorlage!
Langbeschreibung Bearbeiten
Firmengeschichte Die Geschichte der Adlerwerke in Frankfurt beginnt 1886 mit der Produktion von Fahrrädern und einer Kuriosität: der Firmenname “Adler” entstand nicht etwa weil er bei den Gründungsmitgliedern vertreten war oder man eine besondere Beziehung zum gleichnamigen Vogel hatte. Firmengründer Heinrich Kleyer wollte der Überlieferung nach ganz oben im Frankfurter Telefonbuch stehen (heute nennt man das Top-Level-Domain). Aufgrund der hervorragenden Entwicklung der Firma begann man bereits 1900 mit der Produktion von Automobilen. Ein Jahr später beginnt die Fertigung von Motorrädern, zunächst mit französischen De Dion-Motoren, ab 1903 auch mit Motoren eigener Produktion. Aufgrund der Begeisterung der Söhne Kleyers für das Automobil wird bereits 1907 der Motorradbau wieder eingestellt. Die zweite Ära des Adler Motorradbaus beginnt 1949. Direktor Friedrich lässt die M 100 mit eigenem 98-Kubik Motor fertigen. Das Motorrad wird aufgrund der hervorragenden Qualität und Leistung zum Erfolg, schliesslich wurde hier nicht ein einfacher “Trampel-Sachs”, sondern ein eigenes Triebwerk mit 3,75 PS verwendet. Das eigentliche Markenzeichen der Nachkriegs-Adler wird 1951 mit der M 150 eingeführt: die 16 Zoll Räder. Durch den kleinen Raddurchmesser verbessert sich zwar nicht gerade die Strassenlage, aber die Höchstgeschwindigkeit nimmt merklich zu. Mit den 18 PS der Sprinter waren echte 126 km/h problemlos möglich und selbst hubraumstärkere Fahrzeuge hatten häufig Gelegenheit, das Rücklicht der Adler zu sehen und Zweitaktgeruch zu geniessen. Kostenintensive Entwicklung und zurückgehender Absatz zwingt Adler 1957 zur Aufgabe des Motorradbaus; von Grundig übernommen erlebt das Werk eine erfolgreiche Zeit als Büromaschinenhersteller.

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