Seit der Vorstellung der letzten Generation hat die R1 neue Standards in Sachen Motor und Fahrwerk gesetzt – sowohl auf der Straße als auch auf der Rennstrecke. Auf Anhieb wurde Ben Spies mit dem neuen Motorrad in 2009 Superbike-Weltmeister. Aber auch in der WSB-Saison 2011 hat die R1 bewiesen, dass sie zu den schnellsten und handlichsten Maschinen im Starterfeld zählt und auch in vielen nationalen Superbike Meisterschaften oder auch Production Klassen ist die R1 an vorderster Front dabei.
Der außergewöhnliche flüssigkeitsgekühlte Reihen-Vierzylindermotor mit seinem speziellem Hubzapfenversatz, vier Ventilen pro Zylinder und 998 ccm Hubraum liefert hervorragende Traktion und ein außergewöhnliches Fahrverhalten, besonders auch in Kurven.
Dafür verantwortlich ist die ungleichmäßige Zündfolge des Motors mit 270° - 180° - 90° - 180°. Die Drehmomententfaltung ist enorm, aber auch berechenbar und somit gut kontrollierbar. Dank der enormen Leistung sowie der starken Traktion ist die R1 unglaublich schnell – vor allem auch in Kurven. Und der Motorsound ist dabei einfach unbeschreiblich.
Für 2012 wurde die R1 mit Traktionskontrolle (TCS - Traction Control System) ausgerüstet und damit um ein weiteres anspruchsvolles Supersport-Feature bereichert. Für den Fahrer bedeutet das noch bessere Fahrzeugkontrolle in einem breiten Einsatzspektrum.
Wie jeder Fahrer weiß, ist ein Gefühl des totalen Vertrauens in die Fähigkeiten seines Motorrades ein ganz wichtiges Qualitätsmerkmal. Das TCS schafft da nochmal ein deutliches Plus an Vertrauen und hebt die Straßenlage der R1 auf ein neues Level. Durch das Überwachen und Kontrollieren des Schlupfs am Hinterrad schafft das TCS eine besondere Bindung zwischen Mensch und Maschine und lässt den Fahrer das Potenzial dieses herausragenden Supersportlers noch genüsslicher auskosten.
Neben dem neuen TCS erhielt die 2012er R1 auch ein überarbeitetes Motor-Steuergerät, das für eine stärkere Leistungsentfaltung im unteren bis mittleren Drehzahlbereich sorgt.
Die neugestaltete Frontverkleidung unterstreicht den aggressiven Racing Look der R1. Die obere Gabelbrücke wurde der der YZR-M1 nachempfunden und auch die Fußrasten wurden neu gestaltet und sorgen für eine noch bessere Verbindung von Fahrer und Motorrad.
Neue 6-stufige Traktionskontrolle Für die Saison 2012 erhielt die R1 eine neue 6-stufige Traktionskontrolle (TCS Traction Control System) in deren Entwicklung die Erfahrungen aus unseren siegreichen YZR-M1 MotoGP Racern einflossen.
Das neue Yamaha TCS überwacht permanent die Drehzahl von Vorder- und Hinterrad. Sobald das System eine Schlupftendenz am Hinterrad festgestellt, geht ein Warnsignal an das Motorsteuergerät (ECU Engine Controll Unit) das augenblicklich den Öffnungsgrad der Drosselklappen, die Kraftstoffmenge und den Zündzeitpunkt reguliert. Mit 6 unterschiedlichen Modi sowie einem Off Modus kann das TCS der neuen R1 auf die individuellen Anforderungen des Fahrers und auch auf die jeweiligen Umweltbedingungen angepasst werden. In Kombination mit den zusätzlich zur Verfügung stehenden drei Modi für das Mapping des Motors stehen dem Fahrer bei der neuen R1 insgesamt 21 unterschiedliche Set-ups für den Motor zur Verfügung.
Der Crossplane-Motor mit seiner ungleichmäßigen Zündfolge ist im Markt anerkannt und wird wegen seiner linearen Leistungsentfaltung geschätzt. Im Zusammenspiel mit dem neuen, aus der MotoGP entwickelten TCS ergibt sich ein neues Traktions-Level, auch bei größeren Schräglagen.
So richtig ausspielen kann man die Vorzüge des TCS auf kurvigen Straßen, wo das System es dem Fahrer ermöglicht, die Motorleistung der R1 noch besser auf die Straße zu bringen.
Neben den Vorteilen beim Fahren auf öffentlichen Straßen kommen die Qualitäten des TCS natürlich auf Rennstrecken voll zur Geltung. Hier können ambitionierte Fahrer das System auf die jeweiligen Gegebenheiten anpassen. Der Fahrer kann dank TCS härter ans Limit gehen als bei einem Motorrad ohne Traktionskontrolle, was sich am Ende auch in schnelleren Rundenzeiten ausdrückt. Das Zusammenwirken des Crossplane-Motors mit seiner linearen Leistungsentfaltung und dem TCS schafft beim Fahrer noch mehr Vertrauen in sein Fahrzeug und erhöhen den Spaßfaktor.
Optimiertes Motorsteuergerät - ECU Zur weiteren Verbesserung der Fahrbarkeit wurde bei der 2012er R1 auch das Motorsteuergerät, die ECU, überarbeitet. Die Überarbeitung des Mappings betraf den Grad der Drosselklappenöffnung beim YCC-T (Yamaha Chip Controlled Throttle), das Kraftstoffeinspritzvolumen und den Zündzeitpunkt. Diese Veränderungen bei der ECU sorgten für eine bessere Kontrolle im unteren bis mittleren Drehzahlbereich und für eine verbesserte Leistungsentfaltung aus dem Drehzahlkeller. In der Praxis bedeutet das: Stärkeres Beschleunigen aus langsamen Kurven heraus und mehr Durchzug bei Überholvorgängen.
Neue obere Gabelbrücke nach dem Vorbild der YZR-M1 Die YZR-M1 stand bei der 2012er R1 für viele Details Pate, so auch für die Gestaltung der oberen Gabelbrücke. Es handelt sich dabei um ein Aluminumgussteil, das die Qualitätsanmutung der R1 unterstreicht.
Neu gestaltete Fußrasten Für 2012 wurden auch die Fußrasten der R1 neu gestaltet. Ihr modifiziertes Aluminium-Profil vermittelt noch mehr Gefühl und Halt, wenn der Fahrer beim schnellen Richtungswechsel mit Körpereinsatz fährt.
Frontverkleidung im neuen Design Die Frontverkleidung der 2012er R1 gibt dem Motorrad ein aggressiveres „Gesicht“ und die Aerodynamik insgesamt wurde verbessert. Im Vergleich zum bestehenden Modell wurde der Bereich unterhalb der Scheinwerfer leicht geöffnet und der Bereich oberhalb der Scheinwerfer deutlicher betont.
Die zentrale „Nase“ der Verkleidung sitzt jetzt höher und ihre seitlichen Ausprägungen wurden neu gestaltet. Obwohl die Veränderungen relativ subtil sind, ist der optische Effekt dieser beiden Veränderungen sehr deutlich. Die 2012er R1 hat dadurch ein deutlich frischeres Aussehen. Außerdem wurde die Stirnfläche reduziert.
LED Positionslampen und Licht-Design Die neue Frontverkleidung hat LED Positionslampen und der Bereich unterhalb der beiden Scheinwerfer hat eine reflektierende Oberfläche, so dass sich unterhalb der Scheinwerfer eine Art von Lidstrich unter den „Augen“ ergibt. Zusammen mit der Neugestaltung der Verkleidung hat die neue R1 ein unverwechselbares „Gesicht“.
Sechseckige Schalldämpfer-Endkappen Die 2012er R1 hat neue sechseckige Schalldämpfer-Endkappen. Zusammen mit den neuen, sich enger an die Schalldämpfer anschmiegenden Abdeckungen wirkt die Heckansicht leichter und kompakter.
2012 YZF-R1 Technische Highlights
- Aus der MotoGP entwickelter Reihenvierzylinder-DOHC-Motor mit 998ccm Hubraum
- Crossplane-Kurbelwelle mit ungleichmäßiger Zündfolge - 270° - 180° - 90° - 180°
- Lineare Drehmomententfaltung
- Neue aus der MotoGP entwickelte Traktionskontrolle (Traction Control System - TCS) mit 6 Modi
- Neues Motorsteuergerät mit überarbeiteten Mapping
- YCC-I (Yamaha Chip Controlled Intake)
- YCC-T (Yamaha Chip Controlled Throttle)
- D-Mode-Mapping mit 3 Modi
- Aluminium Deltabox Rahmen mit kurzem Radstand
- Ideal ausbalanciert
- Überarbeitete Frontverkleidung mit niedrigerer Stirnfläche
- LED Positionslampen mit speziellem Lichtdesign
- Von der M1 abgeleitete neue obere Gabelbrücke
- Neu gestaltete Fußrasten
- Sechseckige Schalldämpfer-Endkappen
Lieferbare Farben:
- Anniversary White (NEW)
- Matt Grey (NEW)
- Yamaha Blue
- Competition White
Weitere Jahrgänge bei 2ri.de:
http://www.2ri.de/Bikes?filter=0200000YZFR1