Die Z900 hat 2017 die Herzen vieler Motorradfans erobert. Bisher konnten Einsteiger jedoch den Reihenvierzylinder nicht als ihr erstes Motorrad im Straßenverkehr bewegen. Das Gesetz verbietet es seit Ende 2016, Motorräder mit mehr als 70 kW auf 35 kW zu drosseln.
Eigentlich schade, denn das intuitive Fahrverhalten der Z900 macht es auch unerfahrenen Piloten leicht. Deshalb bietet Kawasaki die Z900 ab sofort auch in einer zweiten Version an: Durch die Reduzierung der serienmäßigen Leistung auf 70 kW (95 PS) bei 8.500/min kann die Drosselung auf 35 kW (48 PS) vollkommen legal erfolgen.
Das Drehmoment liegt beim 70-kW-Motor mit 91,2 Nm bei 6.500/min weiterhin auf erfreulich hohem Niveau. Ansonsten gibt es keinerlei Unterschiede zur „großen Schwester“. Sogar die Lackierung ist die gleiche. Drei Farben stehen bei den Modellen für 2018 zur Auswahl: Pearl Mystic Grey/Metallic Flat Spark Black, Candy Lime Green/Metallic Spark Black und Flat Ebony/Metallic Spark Black.
Auch der Preis ist identisch. Mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 9.095 Euro bieten die beiden Z900-Modelle sehr viel Motorrad fürs Geld. Wer mit 35 kW starten möchte, muss nur in die elektronische Leistungsumrüstung investieren und kann sofort in der Liga der großen Vierzylinder mitfahren. Und wenn wieder die volle Leistung von 70 kW gefragt ist, lässt sich das ganz einfach beim Kawasaki-Vertragshändler umstellen