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Es wäre vermessen zu behaupten, ohne sie gäbe es keine Motorräder mehr – wohl aber würde der Markt anders aussehen als heute. Nicht umsonst wurde sie 1999 zum „Motorrad des Jahrhunderts“ gewählt. Kaum jemals wieder hat ein Modell die Zweiradwelt derart begeistert und beflügelt. Als die Honda CB 750 Four 1968 auf den Markt kam, stellte sie viele Gewohnheiten auf den Kopf.
Donnerstag, 9. Oktober 2014 11:15
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Das kurzweilige Büchlein zeigt alle wichtigen Entwicklungsstufen der jeweils mit einem K und einer aufsteigenden Ziffer gekennzeichneten Baureihe auf. Das „K" ist vom japanischen Wort „Kariyo" (dt. = Verbesserung) abgeleitet. In zehn Jahren entstanden über 440 000 Honda CB 750 Four, die letzte mit der Typenkennung K 8. Dazu kommen noch einmal rund 110 000 Derivate. Auch den zahlreichen Fahrwerkstunern von Egli über Japauto bis Seeley widmet der Autor jeweils ein paar Absätze. Die (wenig ruhmreiche) Rennhistorie der CB 750 fehlt ebenso wenig wie ein kleiner Fahrbericht über den Ritt auf dem Jahrhundert-Motorrad und ein kleiner Blick zu den damaligen Konkurrentinnen. Einziger kleiner Schwachpunkt des kleinen Schmökers sind die Prospekt- und Anzeigenmotive. Sie stammen aus der Originalausgabe und sind daher größtenteils in Italienisch abgebildet.
„Honda CB 750 Four" von Giorgio Sarti ist im Heel-Verlag erschienen. Das Buch hat 96 Seiten mit 204 Abbildungen und kostet 24,99 Euro. (ampnet/jri) Von Jens Riedel