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GTÜ testete zehn Motorradbatterien

GTÜ testete zehn Motorradbatterien
9. Juni 2011 - Motorradbatterien leisten Schwerstarbeit. Lange Standzeiten und die zunehmende Zahl der Wenigfahrer setzen dem Stromspender mächtig zu, gleichzeitig sollen die Akkus zum Start stets die nötige Spannung liefern.
Donnerstag, 9. Juni 2011
Autor: auto-medienportal.net
Erstellt durch: Peter Pasalt
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Die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) hat zehn wartungsfreie Akkus der gängigen Größe 12 Volt/12 Ah getestet. Sie stammten von Banner, Berga, Bosch, Delo, FB, Harley-Davidson, Intact, Saito, Varta und Yuasa. Der exakte Zuordnung erlaubende Japan-Code der Akkus lautete YTX14-BS. Entsprechende Starterbatterie werden in japanischen Bigbikes, aber auch in K- und R-Modelle von BMW, in einigen Triumph-Modellen, bei Aprilla und Harley-Davidson eingesetzt.

Im Gegensatz zu Autobatterien werden acht der zehn getesteten Stromspender fürs Motorrad noch als „Bausatz“ angeboten, bei denen der Kunde ein beiliegendes Säurepack selbst aufsetzen muss und anschließend mindestens 30 Minuten warten sollte, bis die exakt bemessene Schwefelsäuremenge die Zellen geflutet hat. Danach werden die Einfüllöffnungen dauerhaft verschlossen. Lediglich die beiden Akkus von Intact und Harley-Davidson sind bereits bei der Auslieferung mit Säure befüllt und müssen vor dem ersten Start nicht erst geladen werden.

Klarer Sieger des GTÜ-Tests mit dem Urteil „sehr empfehlenswert“ ist mit der höchsten Punktzahl in der Gesamtbewertung die Motorradbatterie von Intact (119,90 Euro). Die Plätze zwei bis sechs mit dem Urteil „empfehlenswert“ belegen die Akkus von Harley-Davidson (178,20 Euro), Delo (114,95 Euro) Yuasa (114,95), Saito (Kauftipp, 56,95 Euro) und Bosch (94,00 Euro). Mit „bedingt empfehlenswert“ bewerten die Tester die Stromspender von FB (89,99 Euro), Varta (129,99 Euro), Banner (73,20 Euro) und Berga (108,70 Euro). Getestet und bewertet wurden die Punkte Kapazität, Zyklenfestigkeit, Kaltstart, Tiefentladung sowie die Handhabung der Motorradbatterien.

Trotz der großen Spreizung der Testurteile gab es bei dem Batterietest keine echten Ausfälle. Selbst die drei Letztplazierten dürften im normalen Alltagsbetrieb keinen Ärger machen. Wirklich überraschend ist dafür aber, wie souverän ein „No-Name-Produkt“ den Testsieg davontrug und ausgerechnet der mit Abstand günstigste Akku sich als echter „Kauftipp“ erwies. (ampnet/jri)
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