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Ducati mit Front- und Heck-Radar bis 2020 serienreif

Ducati mit Front- und Heck-Radar bis 2020 serienreif
Köln, 18. April 2018 – Beim Thema Sicherheit stand Ducati stets in der vordersten Reihe. Als weltweit einziger Motorradhersteller bietet Ducati Motorräder an, die mit dem D/air ® Airbag-System, welches in die Fahrerschutzkleidung integriert ist, interagiert und ist der erste Hersteller, der Retro- oder Klassik-Modelle wie die Ducati Scrambler 1100 serienmäßig mit schräglagenfähigem ABS von Bosch ausrüstet.
Mittwoch, 18. April 2018 09:00
Autor: Ducati
Erstellt durch: Peter Pasalt
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Dieses hohe Maß an Sicherheitsbewusstsein und die unaufhörliche Suche nach Innovationen veranlassen den in Bologna ansässigen Hersteller dazu, seine Sicherheitsstrategie bis 2025 vorzustellen.
 
Ducati präsentiert einige Innovationen der „Safety Road Map 2025“, der Strategie zur Entwicklung neuer Systeme und Technologien für die Sicherheit
Phase 1 hat bereits begonnen: schräglagenfähiges ABS von Bosch serienmäßig in allen Ducati Modellen
Ducati testet Radarsysteme für den baldigen Einsatz in Serienmotorrädern
 
Die Grundlage des vielschichtigen Konzepts stellt die Einführung von ARAS (Advanced Rider Assistance Systems) bei Ducati Motorrädern dar. Diese weiterentwickelten Assistenzsysteme erhöhen die Fahrersicherheit mittels einer Vielzahl von Sensoren, unter anderem auch durch Radar. Radarsensoren erfassen die Umgebung des Motorrads und können mithelfen, Kollisionen mit Hindernissen oder anderen Fahrzeugen zu verhindern, indem sie den Fahrer rechtzeitig warnen.
  
Ducati begann bereits 2016 in Zusammenarbeit mit diversen Fachschaften der Universität Politecnico di Milano mit ersten Studien zu ARAS. Diese führten zur Entwicklung eines Warnsystems, das auf einem rückwärts gerichteten Radarsensor basiert und in der Lage ist jedwedes Fahrzeug zu erkennen, das sich im toten Winkel des Fahrers befindet oder sich mit hoher Geschwindigkeit annähert. Im Mai 2017 wurde ein Patentantrag auf den Kontrollalgorythmus gestellt und eine wissenschaftliche Publikation dazu veröffentlicht.
  
Ebenfalls 2017 entschied sich Ducati für einen Technologie-Partner zur Weiterentwicklung des Systems bis zur Serienreife und ergänzte einen Front-Radar. Mit dieser Komponente ist es einerseits möglich, einen adaptiven Tempomaten zu steuern, der den Abstand (vom Fahrer wählbar) zu einem vorrausfahrenden Fahrzeug überwacht und konstant hält und andererseits vor ablenkungsbedingten Auffahrunfällen zu warnen. Dieses Sicherheitspaket, das zudem ein weiterentwickeltes Informationsdisplay beinhaltet, um den Fahrer die Gefahr-Warnungen darzustellen, wird bereits 2020 in einem Ducati Modell verfügbar sein.
 
Die erste Phase der „Safety Road Map 2025“ läuft bereits und beinhaltet die stufenweise Einführung von schräglagenfähigen Bosch-ABS-Systemen in der gesamten Ducati Modellpalette. Dieses Antiblockiersystem erlaubt Bremsvorgänge auf höchstem Sicherheitsniveau. Während herkömmliche ABS-Systeme das Blockieren der Räder beim Bremsvorgang bei Geradeausfahrt sicherstellen, ist das weiterentwickelte, schräglagenfähige System in der Lage, dies auch in der Kurve, also in Schräglage sicherzustellen. Das bedeutet ein enormes Sicherheitsplus, vor allem bei engagiertem in-die-Kurve-Hineinbremsen oder bei Schreckbremsungen in Schräglage. Ducati belegt die Ernsthaftigkeit der Sicherheitsstrategie mit der Bestückung des neuesten Mitglieds der Scrambler®-Familie, der Scrambler 1100, mit schräglagenfähigem ABS.
  
Bereits 2014 brachte Ducati das weltweit einzige Motorrad auf den Markt, die Multistrada 1200 D/air®, das mit Airbag-bestückter Fahrerschutzkleidung interagiert. Dieses Schutzsystem, mittlerweile an der neuen Multistrada 1260 D/air® erhältlich, ist in der Lage, sich innerhalb von nur 45 Millisekunden zu aktivieren und Fahrer sowie Beifahrer zu schützen. Die von Dainese entwickelte Schutzkleidung besitzt ein Airbagsystem, das exponierte Körperteile vor übermäßiger Krafteinwirkung bei Unfällen schützt und sich bei solchen deutlich schneller aktiviert als vergleichbare Systeme auf dem Markt. Zudem ist das System in der Lage, richtige Unfälle von kleinen Umfallern zu unterscheiden und löst nur im Falle einer echten Gefährdung aus.
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