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Ducati kehrt zurück zu den Wurzeln der Monster
Ducati kehrt zurück zu den Wurzeln der Monster
3 Mrz
Ducati kehrt zurück zu den Wurzeln der Monster, aber mit einem Motorrad, das in Form und Funktion rundum neu ist. Als die Ducati Designer mit der Arbeit an der neuen Monster 1200 begannen, zogen sie ihre Inspiration aus der Basis des bahnbrechenden Modells von 1993: das Konzept eines „sportlich nackten Bikes".
Freitag, 3. März 2017 16:29
Autor: Ducati
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2ri.de Bike-Details
Peter Pasalt
Ducati Monster 1200S (2017)
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Ducati Monster 1200 (2017)
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Die Monster 1200 kommt mit neuem Design und Inhalten, aber mit echtem Ducati Naked-Flair. Die Monster 1200 ist mit einem schlankeren Tank ausgestattet, kommt mit einem komplett neu gestalteten, sportlichen Heck, zeigt einen komplett neuen, fortschrittlichen Scheinwerfer und ein erstklassiges Elektronikpaket, das von der 1299 Panigale abgeleitet wurde. Sie ist ebenfalls als besonders leistungsstarke S-Version erhältlich.

Die Monster 1200 ist Monster durch und durch. Form, Silhouette, Kraftstofftank und Scheinwerfer bleiben den Linien des Bikes treu, das im Jahr 1993 herauskam. Der legendäre, unverwechselbare Stahltank wurde wieder mit einem Befestigungsclip ausgestattet, genau wie bei der ersten Monster.

Die Monster 1200 verfügt über die neueste Version des Testastretta 11° DS Motors. Der Motor ist nicht nur für hervorragende Leistung und ein bäriges Drehmoment bekannt, sondern auch für eine volle, gleichmäßige Leistungsabgabe von unten heraus. In Kombination mit einer geschmeidigen und leicht zu handhabenden Drosselklappensteuerung ist das Ergebnis reiner Fahrspaß. Das Zweizylinder-Aggregat in der Monster 1200 liefert 150 PS bei 9.250/min (15 PS mehr als in der bisherigen Monster 1200 und 5 PS mehr als in der bisherigen Monster 1200 S) und ein maximales Drehmoment von 126,2 Nm bei 7.750/min. Die präzise Kalibrierung des Ride-by-Wire-Systems verleiht der Monster 1200 eine sehr gleichmäßige Leistungsabgabe und sorgt für spannende, präzise Fahrweise. Darüber hinaus erfüllt die neue Monster 1200 die strengen EURO 4 Standards.

Der klassische Stahl-Gitterrohrrahmen nimmt den Testastretta als tragendes Chassis-Element mit auf. Am Motor angebracht ist die neue, kompakte Einarm-Schwinge und die komplett neuen Aluguss-Fußrasten, die separat von den Beifahrer-Fußrasten angebracht sind.

Ein umfassendes Elektronikpaket mit drei verschiedenen Riding Modes (Sport, Touring und Urban) beinhaltet die Inertial Measurement Unit (IMU), die Informationen zum Bosch Kurven-ABS und zur Ducati Wheelie Control (DWC) liefert. Modernste Elektronik verleiht der Monster 1200 echte Ducati Naked-Performance, die aber für jeden zugänglich ist und ein hohes Maß an aktiver Sicherheit zu jeder Zeit gewährleistet.

Die exklusive Monster 1200 S unterstreicht die sportliche Einstellung der Monster mit einer 48 mm Öhlins Gabel und einem Öhlins Federbein, die beide voll einstellbar sind. Beeindruckende Bremsmanöver gelingen mit den zwei 330 Millimeter großen Brembo Scheiben an der Front, die zusammen mit Brembo M50 Monobloc Festsättel atemberaubend verzögern. Zudem verfügt die Monster 1200 S über einen Schaltautomat mit Blipper-Funktion DQS up/down (Ducati Quick Shift) der ein Hoch- und Runterschalten ohne das Schließen der Drosselklappen erlaubt (DQS ist für die Monster 1200 als Zubehör erhältlich). Darüber hinaus besitzt die Monster 1200 S Räder mit drei Y-Speichen in exklusiver „S" -Graphik und einem vorderen Kotflügel aus Carbon sowie einen Scheinwerfer mit DRL (Daytime Running Light) System und LED-Blinker (keine Glühlampen).

Die Monster 1200 ist ein perfekt ausbalanciertes Motorrad, das dank des Motors, der Bremsen, dem Chassis und der Elektronik für unvergessliche Erlebnisse sorgt. Ihr perfektes Handling sowie ihre Leistung und ihr Drehmoment garantieren kompromisslosen Fahrspaß.

Die Monster 1200 ist in Ducati Red mit rotem Rahmen und schwarzen Rädern erhältlich Die Monster 1200 S kommt im gleichen Ducati Red mit rotem Rahmen oder in einer neuen, verfeinerten Lackierung in „Liquid Concrete Grey“ mit schwarzen Rahmen und schwarzen Rädern.

Ducati Monster 1200
Farbe

- Ducati Red mit rotem Rahmen und schwarzen Rädern

Ausstattung
- 1.198 cm³ Testastretta 11° DS Motor mit 150 PS bei 9.250/min und 126,2 Nm bei 7.750/min
- Euro 4
- Auspuffanlage mit zwei Schalldämpfer
- 10-Speichen-Räder mit DIABLO ROSSO™ III Reifen in 120/70 ZR17 vorne und 190/55 ZR17 hinten
- 43 mm Kayaba Gabel, einstellbar
- Sachs Federbein, einstellbar
- Brembo Bremsanlage mit 320 mm Scheiben und M4.32 Festsättel vorne
- 3 Riding Modes
- Ducati Safety Pack (3-stufiges Bosch Kurven-ABS, 8-stufiges DTC, 9-stufige DWC)
- TFT-Farbbildschirm

Ducati Monster 1200 S
Farben

- Ducati Red mit rotem Rahmen und schwarzen Rädern
- Liquid Concrete Grey mit schwarzem Rahmen und schwarzen Rädern

Ausstattung
- 1.198 cm³ Testastretta 11° DS Motor mit 150 PS bei 9.250/min und 126,2 Nm bei 7.750/min
- Euro 4
- Auspuffanlage mit zwei Schalldämpfern
- Scheinwerfer mit DRL
- 3-Y-Speichenräder mit DIABLO ROSSO™ III Reifen in 120/70 ZR17 vorne und 190/55 ZR17 hinten
- 48 mm Öhlins Gabel, einstellbar
- Öhlins Federbein, voll einstellbar
- Brembo Bremsanlage mit 330 mm Scheiben und M50 Festsättel vorne
- 3 Riding Modes
- Ducati Safety Pack (3-stufiges Bosch Kurven-ABS, 8-stufiges DTC, 9-stufige DWC)
- Ducati Quick Shift (DQS) up/down
- TFT-Farbbildschirm

Design
Als das Ducati Design Center mit der Arbeit an der Monster 1200 begann, war das Ziel, ein schlankes, kompaktes Motorrad mit einem ehrlichen Sport-Charakter zu bauen, der auf dem Konzept „Sport Naked Bike” fußt. Trotzdem sollte es keine drastischen Änderungen in der Linienführung zum existierenden Motorrad geben. Fast schon überflüssig zu erwähnen, dass dabei ein besonderes Augenmerk auf den Tank fiel, der nun moderner und schlanker gestaltet wurde. Ein völlig überarbeitetes Design, getreu dem Ansatz von Miguel Galluzzi 1993. Um diese Verbindung in die Vergangenheit noch weiter hervorzuheben, feiert der eloxierte Aluminium-Verbindungs-Clip ebenso ein Comeback.

Das kurze, kompakte, schlanke Heck, unterstützt vom Gitterrohrrahmen, bietet seinem Fahrer eine Sitzhöhe von 795 bis 820 mm. Der Hilfsrahmen trägt die Beifahrer-Fußrasten, die jetzt getrennt von den Fahrerrasten montiert sind. Diese neue Konfiguration beschert der Monster 1200 eine sportliche Linienführung und verbessert die Ergonomie.

Ein weiteres Kennzeichen der Monster ist der Scheinwerfer. Er wurde komplett neu gezeichnet und trägt nun zwei Parabol-Spiegel in sich. Die Monster 1200 S verfügt darüber hinaus über DRL (Daytime Running Light). Der neue Scheinwerfer führte auch zur Entwicklung einer neuen Aufnahme für das Instrumenten-Board, das nun am Lenker-Riser angebracht ist. Dies führt zu einer filigraner wirkenden Front – auch weil die Position der Blinker neu überdacht wurde. Diese befinden sich nun unterhalb der oberen Gabelbrücke und nicht mehr am Scheinwerfer selbst. Außerdem bekam das Motorrad neue Schalter.

Ein weiterer wichtiger Schritt des Ducati Design Center war es, die Anzahl der Kunststoffteile zu reduzieren und sie zu vereinfachen. Die Verkleidung des Flüssigkeitsausgleichsbehälters geriet kompakter, die Kühlerkappe wurde verkleinert und der Hitzeschutz des Auspuffkrümmers bekam ein technischeres Aussehen. All diese Änderungen lassen den Gitterrohrrahmen in der Seitenansicht noch prominenter erscheinen.

Nach über zwanzig Jahren entwickelt Ducati dieses unglaublich erfolgreiche Modell weiter. Ein Motorrad, das über die Jahre runderneuert und neu erfunden wurde, sich zum Liebling aller Umbauer und Customizer gemausert und einen riesigen Einfluss auf die gesamte Motorradindustrie hatte – für mehr als zwei Dekaden.

Motor
Die Monster 1200 wird angetrieben vom flüssigkeitsgekühlten 1198 cm3 Testastretta 11° DS Zweizylinder mit vier Ventilen pro Zylinder. Der Motor erfüllt die Euro 4-Anforderung und ist durch die starre Verbindung mit dem Gitterrohrrahmen ein tragendes Element des Chassis. Der Motor leistet großartige 150 PS bei 9.250/min. Dank der neuen Drosselklappenkörper und dem angepassten Auspuff erschuf Ducati eine beeindruckende Drehmomentkurve. Das bedeutet noch mehr Fahrspaß dank des maximalen Drehmoments von 126,2 Nm bei 7.750/min.

Der 1198 Testastretta 11° DS schlürft sein Gemisch über ovale Ride-by-Wire-Drosselklappenkörper (äquivalent 56 mm Durchmesser) und arbeitet mit zwei Zündkerzen pro Zylinder. Die doppelte Flammfront sichert eine vollständige Verbrennung innerhalb eines ultra-kurzen Zeitintervalls. Zusammen mit dem Sekundärluftsystem erhöht dies die Leistung bei gleichzeitiger Minimierung eines zerstreuten Verbrennungszyklus und ohne die Abgase zu beeinflussen. Dies führt wiederum zu einer geschmeidigeren Leistungsabgabe und noch mehr Fahrfreude.

Ein gekrümmter Kühler mit zwei hocheffizienten elektrischen Lüftern hält die Temperaturen des Motor niedrig.

Die Monster Mehrscheiben-Ölbadkupplung besitzt eine Slipper-Funktion und einen sehr leicht zu bedienenden Hebel, weil die Federkraft automatisch über eine Servo-Funktion unterstützt wird. Das Ergebnis ist ein deutlich besseres Kupplungs-Gefühl und exzellenter Komfort, wenn viele Gangwechsel nötig sind (beispielsweise im Stadtverkehr) oder auf langen Fahrten. Der gleiche Mechanismus reduziert den Druck auf die Kupplungsscheiben, wenn das Hinterrad im Schiebebetrieb gegensätzlich gerichtetes Drehmoment produziert. Dadurch wird das Stempeln des Hinterrads beim aggressiven Runterschalten verhindert.

Auspuffrohre mit einem Querschnitt von 50-52 mm sind Teil eines 2-1-2-Systems und besitzen identische Rohrlängen auf beiden Zylindern. Dies sorgt für mehr Power und eine effiziente Leistungsabgabe, je eine Lambda-Sonde optimiert die Füllung autonom für jeden Zylinder.

Ducatis ständiges Investment in Qualität und Haltbarkeit bedeutet, dass der Testastretta 11° DS Motor der Monster 1200 längere Wartungsintervalle vorweisen kann: Die Ventilspiel-Einstellung muss nun nur noch alle 30.000 km kontrolliert werden.

Rahmen
Der Motor der Monster 1200 fungiert als tragendes Element, der Gitterrohrrahmen ist mit ihm an den Zylinderköpfen verschraubt – ein Konzept, das aus dem Rennsport stammt und das zum ersten Mal im Werksbike des Panigale Projekts erschien. Diese Konfiguration erlaubt einen sehr kompakten, leichten Rahmen. Große Rohrdurchmesser verhelfen dabei zu hoher Torsionssteifigkeit, was wiederum die dynamische Performance des Bikes unterstützt. Die Monster 1200 bekommt auch eine komplett neue, kräftigere Schwinge und einen kompakt gehaltenen Radstand von 1.485 mm.

Federelemente
In der Front der Monster 1200 arbeitet eine voll einstellbare 43 mm Kayaba Gabel, im Heck ein Sachs Federbein mit einstellbarer Federvorspannung und Zugstufendämpfung. Die Monster 1200 S hingegen setzt eine voll einstellbare, TiN beschichtete Öhlins Gabel mit 48 mm Durchmesser ein und ein ebenfalls voll einstellbares Öhlins Federbein hinten. Dieses arbeitet über eine progressive Umlenkung und ist an einem Ende direkt am vertikalen Zylinderkopf befestigt, am anderen an der Druckguss-Aluminiumschwinge.

Reifen und Räder
Die Monster 1200 ist mit leichten 10-Speichen-Alurädern im Panigale Stil ausgestattet – 3.5” x 17” vorne und 6.0” x 17” hinten –, die Monster 1200 S hingegen mit 3-Speichen im Y-Design mit einer feinen Überfräsung. Mehr noch, die Räder der S-Version können eine exklusive „S” Grafik vorweisen, die ihren Rennsport-Charakter noch unterstreicht. Beide Modelle rollen auf Pirelli DIABLO ROSSO™ III Dual-Compound Reifen in den Größen 120/70 vorne und 190/55 hinten. Die Reifen verbinden eine verbesserte Laufleistung bei konstanter Haftung, selbst bei schnellerer Gangart. Zum Einsatz kommt auch Pirellis Enhanced Patch Technology (EPT), das die Auflagefläche der Reifen in allen Schräglagenwinkeln maximiert, sowie das Functional Groove Design (FGD), welches die Nasslaufeigenschaften verbessert.

Bremssystem
Im Vorderrad der Monster 1200 arbeiten zwei radial angeschraubte Brembo M4.32 Monobloc 4-Kolben-Festsättel, die in 320 mm Bremsscheiben beißen. In der Monster 1200 S hingegen verzögern Brembo M50 Monobloc Zangen und 330 mm Scheiben – die gleichen Komponenten wie in der Panigale. In beiden Modellen kommt vorne ein Radialbremszylinder zum Einsatz, hinten werkelt eine 245 mm große Einzelscheibe, die von einem Brembo-Bremssattel in die Zange genommen wird. Gesinterte Bremsbeläge haben die Bremsleistung verbessert. All die Komponenten gewährleisten eine spitzenmäßige Brems-Performance – was schon immer zum Kennzeichen von Ducati gehörte.

Ducati Safety Pack (DSP)
In der Standard- sowie in der S-Version der Monster 1200 schützt das Ducati Safety Pack (DSP) seinen Fahrer. Dank der Bosch Inertial Measurement Unit (IMU) verbinden sich das Bosch 9.1MP Kurven-ABS, die Ducati Traction Control (DTC) und die Ducati Wheelie Control (DWC) zu einer Einheit und verbessern so die Fahrdynamik sowie die Fahrzeugkontrolle und bieten ein hohes Niveau an Sicherheit.

Bosch Kurven-ABS
Die Monster 1200 glänzt mit der Brembo Bremsanlage und dem Bosch 9.1MP Kurven-ABS. Es verwendet die Informationen der Bosch IMU (Inertial Measurement Unit) Plattform, um die vordere und hintere Bremsleistung aufeinander abzustimmen, und das sogar in kritischen Situationen sowie in Schräglage. Durch die Interaktion mit den Riding Modes bietet das System die passenden Lösungen für jeden Fahrstil, für jede Situation und für jede Umgebung.

Dabei stehen drei verschiedene Interventions-Ebenen zur Verfügung. Level 1 bietet eine maximal sportliche Abstimmung. Das bedeutet, die Lift-Up-Funktion im Hinterrad ist deaktiviert und der Fahrer kann während des Bremsens hinten driften, obwohl das ABS vorne ganz normal arbeitet. Level 2 gewährleistet die nötige Balance zwischen vorne und hinten, die Lift-Up-Funktion im Hinterrad steht nicht zur Verfügung, die Kurven-Funktion hingegen schon. Die Abstimmung erlaubt einen sportlichen Fahrstil. Level 3 optimiert das Bremsverhalten, indem die Lift-Up-Funktion aktiviert ist. Auch die Kurven-Funktion ist eingeschaltet und für maximale Sicherheit kalibriert.

Darüber hinaus kann der Fahrer über das Instrumenten-Panel in jedem Riding Mode das ABS komplett ausschalten. Die Einstellung kann dann auch gespeichert und beim Neustart wieder abgerufen werden.

Ducati Traction Control (DTC)
Die DTC (Ducati Traction Control) erkennt und kontrolliert den Hinterradschlupf, was sowohl die Performance wie auch die Sicherheit verbessert. Die Monster besitzt die aktuellste DTC Software-Version, die für weiches Eingreifen durch alleinigen Zündungseingriff optimiert wurde. Das System erlaubt seinem Fahrer die Wahl zwischen acht verschiedenen Profilen – jedes davon so abgestimmt, das die Wheelspin-Toleranz am Hinterrad zum Fahrkönnen und den Fahrbedingungen passt. Definiert von eins bis acht minimiert Level 1 den Systemeingriff, während Level 8 maximale Traktion auf nassen Straßenoberflächen gewährleistet. Ducati bestimmt jeweils eine DTC Stufe für jeden der drei Riding Modes, wobei diese jederzeit an die eigenen Bedürfnisse angepasst und erneut in den Individual-Settings abgespeichert werden kann. Die DTC-Funktion kann außerdem in jedem Riding Mode deaktiviert werden und bleibt dann bis zum nächsten Start ausgeschaltet.

Ducati Wheelie Control (DWC)
Die Monster 1200 verfügt auch über eine 8-stufige DWC (Ducati Wheelie Control). Das System analysiert den „Wheelie-Status“ des Fahrzeugs und justiert dazu konsequent die Leistung und das Drehmoment für die maximale Sicherheit beim Beschleunigen. Ebenso wie die DTC besitzt das System acht verschiedene Einstellungsstufen und ist in die Riding Modes integriert.

Ducati Riding Modes
Die Ducati Riding Modes lassen den Fahrer aus verschiedenen voreingestellten Konfigurationen die passende für den eigenen individuellen Fahrstil und die Fahrbahnbeschaffenheit auswählen, um so die Fahreigenschaften des Motorrads entsprechend zu optimieren. Die Monster 1200 besitzt drei Riding Modes (Sport, Touring und Urban) – jeder davon interagiert mit den Systemen Ride-by-Wire (RbW), ABS, DTC und DWC. Sie sind das Resultat von modernsten Technologien. Die Riding Modes können beim Fahren gewechselt werden, während für individuelle Einstellungen an ABS, DTC und DWC das Fahrzeug stehen und der Gasgriff geschlossen sein muss.

Sport
Der Sport Riding Mode liefert 150 PS mit sehr direkter Gasannahme über das Ride-by-Wire. Der DTC Eingriff ist gering (Level 3), das ABS arbeitet mit hoher Effizienz (Level 2), die Lift-Up-Funktion des Hinterrads ist deaktiviert, DWC hingegen eingeschaltet (Level 3).

Touring
Der Touring Riding Mode liefert ebenfalls 150 PS, allerdings mit einer progressiven Gasannahme über das Ride-by-Wire. Die DTC greift schneller ein (Level 4), das ABS arbeitet mit Lift-Up-Funktion, DWC ist ebenfalls aktiv (Level 5).

Urban
Der Urban Riding Mode beschränkt sich auf 100 PS mit einer progressiven Gasannahme über das Ride-by-Wire. Die DTC Intervention ist hoch (Level 6), das ABS liefert höchste Bremsstabilität und verhindert das Aufsteigen des Hinterrads beim starken Bremsen, DWC arbeitet auf Level 7.

Ducati Quick Shift (DQS) (up/down)
Die Monster 1200 S ist mit einem Schaltautomat Ducati Quick Shift (DQS) (up/down) ausgestattet. Der Schaltautomat ist ein elektronisches System, welches direkt aus dem Motorsport abgeleitet wurde und den Fahrer hoch- und runterschalten lässt ohne zu kuppeln und vom Gas zu gehen. Es besteht aus einem zwei-Wege Mikroschalter, der mit dem Ganghebel verbunden ist und der, wenn er betätigt wird, ein Signal zu dem Motorsteuergerät sendet. Das System funktioniert unterschiedlich für Herauf- und Herunterschalten. Beim Heraufschalten wird kurz die Zündung unterbrochen, beim Herunterschalten wird eine Auto-Blipper Funktion verwendet. Das Ausmaß und die Dauer des Systemeingriffs ist designt, um das nahtlose Schalten unter allen Fahrbedingungen möglich zu machen. Beim Herunterschalten arbeitet das System zusammen mit der Anti-Hopping-Kupplung. Da nun in voller Beschleunigung hochgeschaltet werden kann, ohne die Kupplung zu betätigen, werden wertvolle Sekunden gewonnen und dadurch, dass der Fahrer nicht vom Gas gehen muss, wird die Stabilität verbessert. Das Herunterschalten ohne zu kuppeln erfolgt sanft und der Fahrer kann sich auf das Bremsen und das Einlenken in Kurven konzentrieren. Dieses System macht das sportliche Fahren nicht nur noch aufregender, sondern ist auch nützlich auf kurvigen Straßen, die häufige Gangwechsel erfordern. Ducati Quick Shift (DQS) (up/down), ist ein Teil der Serienausstattung der Monster 1200 S und ist als Zubehör für die Monster 1200 erhältlich.

Farbige TFT-Instrumente
Die Kontrolltafel der Monster 1200 besteht aus einem hochmodernen TFT-Display. Darauf erscheinen drei verschiedene Konfigurationen mit den Namen: Core, Full und Track. Jede der Anzeigen zeigt genau die Informationen, die zur jeweiligen Fahrsituation passen. Der eingelegte Gang ist dabei immer sichtbar.

Der Urban Riding Mode nutzt die Core-Konfiguration. Hierbei werden nur eine geringe Anzahl an Daten gezeigt, die für die Stadtumgebung nötig sind. Die wichtigste Information ist natürlich die Geschwindigkeit: diese wird in der Mitte des Displays angezeigt, die Info zum eingelegten Gang erscheint rechts. Im Touring Riding Mode ändert sich die Anzeige komplett und die „Full“-Konfiguration zeigt möglichst viele nützliche Reise-Infos. Der Sport Riding Mode zeigt in der „Track“-Konfiguration die Informationen, die zum sportlichen Fahren passen – der Drehzahlmesser kommt im puren Superbike-Style.

Der Fahrer kann das TFT-Panel der Monster 1200 auf seine Bedürfnisse anpassen und die Anzeige auch unabhängig vom eingestellten Riding Mode wählen.

Scheinwerfer und Blinker
Der Scheinwerfer der Monster 1200 nutzt eine kräftige Halogenquelle, zusätzlich gibt es eine seitliche LED-Beleuchtung im „Horseshoe"-Stil. Der Monster 1200 S Scheinwerfer hingegen integriert das LED Daytime Running Light (DRL) System, das perfekte Sichtbarkeit am Tag gewährleistet. Hinten verfügen beide Versionen über eine Voll-LED-Beleuchtung (Brems- und Rücklicht). In der S-Version kommen zusätzlich Blinker in LED-Technologie zum Einsatz.

Darüber hinaus besitzt die Monster 1200 eine Warnblink-Funktion, die aktiviert wird, nachdem die linke Blinkerbetätigung für vier Sekunden gedrückt wird.

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