BMW-GS-Trophy: Zwei Polen und ein Tscheche waren nicht zu bremsen
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Nach sieben Tagen und mehr als 2300 anstrengenden Kilometern mit 20 Sonderprüfungen hat das Team Mittel- und Osteuropa (CEEU) die internationale GS-Trophy 2014 von BMW in Kanada gewonnen. Schon am ersten Tag hatten die beiden Polen und der Tscheche die Führung bei der einwöchigen Veranstaltung übernommen, gewannen viele Sonderprüfungen und auch beide Fotowettbewerbe.
Sonntag, 14. September 2014 15:39
Autor: auto-medienportal.net
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Von Anfang an dominierten Wojciech Zambrzycki, Maciej Gryczewski und Karel Rahcek den diesjährigen Wettbewerb, der an demselben Ort endete, an dem er gestartet war: am Ferienort Kananaskis in Exshaw, westlich von Calgary. Am Ende verbuchte die Mannschaft 276 Punkte und sicherte sich damit einen Vorsprung von 49 Punkten vor dem zweitplatzierten Team Südafrika. Den dritten Platz errang Team Frankreich mit 198 Punkten.
Deutschland, Titelverteider von 2012, kam mit Markus Eichberger (38, Peissenberg), Roman Wusch (33, Wiesbaden) und Thomas Becher (48, Stephanskirchen) auf Rang elf. Das Alpenteam mit den Schweizern Thomas Ringler (45, Romanshorn) und Ernest Heggli (41, Lufingen) sowie dem Österreicher Manfred Preloschnik (55, Wien). belegte den sechtsen Platz unter den 16 Teams. Alle Teilnehmer hatten sich zuvor bei nationalen Entscheidungen qualifiziert.
Auch am Finaltag unterbrachen mehrere Sonderprüfungen die Fahrt durch die Rocky Mountains, darunter das Abschleppen eines Autos mit Muskelkraft am frühen Morgen bei Temperaturen unter null Grad, bei dem ein Dodge-Oldtimer zum Einsatz kam, eine Staffelsonderprüfung tief im Wald und ein Trialwettbewerb im Basislager, bei der auch mit verbundenen Augen gefahren werden musste.
Beim abschließenden Abendessen am prasselnden Lagerfeuer fand die feierliche Preisverleihung statt, bei der alle 16 Teams für ihre Teilnahme ausgezeichnet wurden. Organisator Michael Trammer: „In meinen Augen sind alle Teams Gewinner. Es spielt keine Rolle, wenn man am Ende nicht unter den Teams an der Spitze ist, denn inzwischen bilden wir doch alle gemeinsam ein großes Team." (ampnet/jri)
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