Im baden-württembergischen Geisingen erwartete die Bewerber auf 900 Metern Höhe ein weitläufiger Steinbruch. Er bot mit grobem Schotter, großen Steine, langen Sandpassagen, Steilhängen, Wasserdurchfahrten und engen Singletrails im Wald beste Bedingungen. Statt wie üblich der R 1200 GS wurde dabei die F 800 GS Adventure benutzt.
Bis zur Entscheidung war in diesem Jahr besondere Geduld gefragt. Bei der ursprünglichen Endausscheidung im Juni hatte es technische Probleme bei der Auswertung gegeben. Daraufhin waren die Ergebnisse annulliert und die Qualifikation aus Gründen der Fairness neu ausgetragen.
„Jetzt muss das Team noch zusammenwachsen“, richtete der sportliche Leiter Tomm Wolf nach der rundum gelungenen Veranstaltung den Blick nach vorn. Die Zeit der Vorbereitung auf die „Olympiade der GS-Fahrer“ in der Mongolei sei wegen der Wiederholung der Qualifikation für das deutsche Team relativ kurz, die Mannschaften mancher Länder hätten da einen deutlichen Vorsprung. (ampnet/jri)