2025 - Ducati Panigale V2 Bayliss 1st Championship 20th Anniversary
BORN TO CELEBRATE
Am 9. September 2001 wurde Troy Bayliss auf der Rennstrecke von Assen zum ersten Mal SBK-Weltmeister auf einer Ducati 996 R SBK. Um dieses Jubiläum zu feiern, bringt Ducati 20 Jahre später eine spezielle Version auf Basis der Panig- ale V2 auf den Markt. Diese nummerierte (nicht limitierte) Sonderserie basiert technisch auf der Panigale V2 und ist serienmäßig mit einem speziellen Design und hochwertigen Fahrwerkskomponenten aus dem Hause Öhlins (Gabel, Fe- derbein und einstellbarer Lenkungsdämpfer) ausgestattet, die das Motorrad auf der Rennstrecke für den Sportfahrer noch effektiver und auch attraktiver macht.
Features
SPECIAL FEATURES
BATTERIE
Leichte und Leistungsstarke Lithium-Ionen-Technologie!
Durch den Einsatz einer Lithium-Ionen-Batterie konnte das Gewicht weiter reduziert werden. Neben der Gewichtseinsparung bietet dieser Batterietyp zahlreiche Vorteile: Er ermöglicht Tausende von Ladezyklen und zeichnet sich durch eine wesentlich längere Lebensdauer im Vergleich zu herkömmlichen Akkus aus, da es keinen Memory-Effekt gibt. Lithium-Ionen-Batterien enthalten zudem keine Säure, wodurch das Risiko von Auslaufen entfällt. Ein weiterer Vorteil ist der deutlich höhere Startstrom, der den Motor auf Knopfdruck zuverlässig zum Leben erweckt.
EVOLUTION
Selbstentlüftende Kupplungs- und Bremszylinder vorne
Die Kupplung wird hydraulisch über eine "Selbstentlüftende" Radialpumpe betätigt. Auch bei den Bremszylindern kommt ein solches System zum Einsatz. Bereits geringste Mengen Luft in einem Hydraulik System, egal ob Kupplung oder Bremse, sorgen für einem schwammigen Druckpunkt. Gestern musste man noch eine Werkstätte aufsuchen und das System entlüften lassen. Heute sind sowohl Brems- wie auch Kupplungspumpe so konstruiert das diese sich selbst entlüften und so permanent für einen präzisen Druckpunkt und optimale Funktion sorgen. Die Anpassung an die Handgröße des Fahrers ist durch die einstellbaren Hebel ebenfalls möglich.
MONOSEAT
Eben ein echter Sportler!
Serienmässig ist die Panigale V2 Troy Bayliss ein Einsitzer. Die erforderlichen Komponenten für den Soziusbetrieb - Soziussitz und Fußrasten - sind als Zubehör erhältlich. Bei der Homologation wurde der Beifahrer bereits berücksichtigt.
DER DUCATI FAKTOR
TECHNOLOGIE
Mit dem Know-How von 32 WM-Titeln!
Ducati hat in der Superbike-Weltmeisterschaft mehr Rennen als alle anderen Hersteller gemeinsam gewonnen. Jede Ducati ist ein Konzentrat der Erfahrung von über 30 Superbike Weltmeistertiteln und dem MotoGP Engagement von Ducati das von Casey Stoners Weltmeistertitel gekrönt wurde.
BETRIEBSKOSTEN
Hohe Kosten sind ein Gerücht
Die Annahme, dass Ducatis aufgrund ihrer einzigartigen Desmodromik teurer in der Wartung sind, ist schlichtweg falsch. Tatsächlich ist es genau das Gegenteil. Dank präziser Fertigung und kontinuierlicher Verbesserungen bei den Materialien ist ein Ventilservice erst nach 24.000 Kilometern erforderlich. Aufgrund dieser geringen Wartungsfrequenz können Ducatis problemlos mit anderen Motorrädern in Bezug auf die Servicekosten mithalten.
GEWICHT
Nochmals 3 kg leichter!
Leistung ist erfreulich, Drehmoment ist wichtig, doch geringes Fahrzeuggewicht ist der entscheidende Faktor für Fahrspaß und Sicherheit. Die Panigale V2 Troy Bayliss unterscheidet sich nicht nur in Design und Ausstattung, sie ist auch noch leichter als das Basismodell Panigale V2. Die Gewichtsersparnis von 3 Kilogramm wurde durch leichtere Bauteile und eine Lithium-Ionen Batterie erreicht.
ELEKTRONIK
6D-IMU SYSTEM
Hightech Made in Germany
Die Bosch 6-Achs-Inertial Measurement Unit (6D-IMU) ist eine hochmoderne Sensoreinheit, die kontinuierlich Rollrate (ΩX), Gierrate (ΩZ), Längsbeschleunigung (aX), Querbeschleunigung (aY) sowie Vertikalbeschleunigung (aZ) des Motorrads misst. Die erfassten Daten werden zur Steuerung von Cornering ABS, Slide Control (DSC), Traktionskontrolle (DTC), Wheeliekontrolle (DWC), Launchcontrol (DPL), Quick Shifter (DQS) und Engine Brake Control (EBC) verwendet. Nur MotoGP-Rennmotorräder bieten einen vergleichbaren Level an Fahrassistenzsystemen, die letztlich der Fahrzeugkontrolle und Sicherheit zugutekommen.
BOSCH CORNERING ABS
ABS mit Slide-by-Brake Funktion
Die neueste Generation des Bosch Schräglagen-ABS ist jetzt mit einer „Cornering“-Funktion ausgestattet, die das Bremsen in Schräglage noch effektiver und sicherer macht. Die Intervention ist am Bremshebel kaum mehr wahrnehmbar, und das System ändert je nach eingestelltem Fahrmodus sein Ansprechverhalten. Level 3 ist für den Straßenverkehr oder bei geringem Grip vorgesehen und gewährleistet einen sicheren und stabilen Bremsvorgang, während Level 1 und 2 für härtere Bremsmanöver bei gutem Grip oder auf Rennstrecken konzipiert sind. Stufe 2 wird sportlichen Fahrern und Amateuren auf der Rennstrecke empfohlen. In dieser Stufe ist das ABS mit Kurvenfunktionalität vorne und hinten aktiviert, jedoch nicht die Abhebeerkennung des Hinterrads, um sportliche Bremsleistung zu ermöglichen. In Stufe 2 ist die „Slide by brake“-Funktion aktiviert, mit der Fahrer spektakulär, effektiv und sicher in die Kurven hineindriften können. Stufe 1 ist keine Standardeinstellung in einem der Fahrmodi. Sie muss bewusst ausgewählt werden, da sie für den Einsatz auf der Rennstrecke von routinierten Fahrern ausgelegt ist. Diese Stufe bietet einen renntauglichen späten ABS-Eingriff nur am Vorderrad. Sowohl die Kurvenfunktionalität als auch die Abhebeerkennung des Hinterrads sind deaktiviert, um maximale Bremsleistung zu erzielen.
DUCATI TRACTION CONTROL
DTC - die dritte Evolutionsstufe!
Die neue Ducati Traction Control (DTC) EVO 2 Strategie ist ein Ableger aus der Ducati Desmosedici GP und wird bereits bei der Panigale V4 R und in der Superbike-Weltmeisterschaft eingesetzt. DTC EVO wurde durch die Implementierung eines neuen Steueralgorithmus weiterentwickelt. Dieser reagiert auf abrupten Haftungsabriss sanfter und vermeidet so Schwingungen im Fahrwerk. Die DTC EVO 2 ist mit der Bosch-Steuerelektronik (6D IMU) gekoppelt, die die Schräglage des Motorrads permanent überwacht und dabei die Eingriffe, die nötig sind, genau berechnet, um den passenden Schlupf (abhängig vom gewählten DTC EVO Level) zu ermöglichen. Das System arbeitet prädiktiv, erkennt den Griffverlust früher, was ein schnelleres und sanfteres Eingreifen ermöglicht. Dies führt zu einer höheren Stabilität (auch bei suboptimalen Haftungsbedingungen), bessere Beschleunigung, bessere Rundenzeiten und verbessert die Performance über eine Trainings- oder Renndistanz. Die DTC EVO 2 greift auf die Drosselklappen zu und kontrolliert den Zünd- und Einspritzungsverlauf. In allen Situationen, in denen kein schnelles Eingreifen der DTC EVO 2 nötig ist, nutzt die Elektronik die Verbindung zu den Drosselklappen für optimale Verbrennungsparameter, um dem Motor durch sanfte Systemeingriffe ein besonders weiches Ansprechverhalten zu verleihen. DTC EVO 2 kann auf 8 verschiedene Stufen eingestellt werden (6 für trockene Bedingungen, 2 für nasse Bedingungen), so dass der Fahrer die Regelschwelle individuell an seinen Fahrstil anpassen kann.
SCHALTAUTOMAT UP/DOWN
Schalten bei Vollgas ohne Kuppeln
Der Ducati Quick Shifter (DQS) wurde ursprünglich für die Panigale V4 entwickelt und nutzt Schräglageninformationen, um die Stabilität während des Schaltens in Kurven zu maximieren. Die neue Generation DQS EVO 2 ermöglicht noch sportlichere Hochschaltvorgänge in hohen Drehzahlen und erhöht die Stabilität beim Schalten in Schräglage und Beschleunigungsphasen. Dieses System minimiert nicht nur die Schaltzeiten, sondern ermöglicht auch das Herunterschalten ohne Kupplungsbetätigung, was ein effektiveres Bremsen ermöglicht. Der in das Schaltgestänge integrierte Zweiwege-Mikroschalter sendet bei jedem Schaltvorgang ein Signal an das Motorsteuergerät. Dank der Ride-by-Wire-Motorsteuerung arbeitet das System beim Hoch- und Runterschalten unterschiedlich und integriert Parameter wie Schräglage, Gangstufe, Gasgriffstellung und Verzögerungswerte an der Kurbelwelle. Beim Runterschalten arbeitet das System synergetisch mit der Anti-Hopping-Kupplung für optimale Gangwechsel.
ENGINE BRAKE CONTROL
Kontrollierte Motorbremswirkung
Das Engine-Brake-Control (EBC) ist ein Assistenzsystem, das den Fahrer beim Einlenken in Kurven unterstützt. Bei extremen Bremsmanövern gleicht das System das Motorbremsmoment, also die Drehmomentkräfte, die beim Bremsen auf das Hinterrad wirken, aus. Mit drei Interaktionsleveln nutzt das System Informationen zur Schräglage, Gasgriffstellung, Gangstufe und den Verzögerungswerten der Kurbelwelle, um die Gaszufuhr präzise je nach gewähltem Level zu regulieren.
WHEELIE CONTROL
Adrenalin und volle Kontrolle
Erlebe die perfekte Balance zwischen Adrenalin und Kontrolle. Mit der fortschrittlichen Wheelie Control-Technologie behält der Fahrer die Oberhand über jedes Manöver, egal ob auf der Rennstrecke oder der Straße. Präzise Sensoren und innovative Algorithmen erkennen den Beginn eines Wheelies und greifen in Sekundenbruchteilen ein, um das Vorderrad immer perfekt unter Kontrolle zu halten und eine maximale sowie sichere Beschleunigung zu gewährleisten. Je nach gewählter DWC-Stufe (von 1 bis 8) kann der Fahrer selbst festlegen, wie hoch das Vorderrad abheben darf.
DUCATI DATA ANALYSER
Datarecording mit GPS Technologie!
Der Ducati Data Analyzer (DDA+), ein wichtiges Tool für den Rennstreckenbetrieb, ist ein GPS basiertes Datarecording, das die Leistungen von Fahrzeug und Fahrer auswertet. Folgende Kanäle werden Runde für Runde aufgezeichnet und können mit der Ducati Software anschließend grafisch ausgewertet und analysiert werden: Gasgriffstellung, Geschwindigkeit, Motordrehzahl, Gang, Motortemperatur, gefahrene Distanz, Rundenanzahl und Rundenzeit, DTC-Interventionslevel (DTC + DSC). Die Systemerweiterung DDA+ ist als Plug-and-Play-Original-Zubehör erhältlich.
DUCATI LAP TIMER
Die Rundenzeiten im Blick
Mit dem DLT-GPS werden automatisch 15 aufeinanderfolgende Rundenzeiten erfasst, gespeichert und direkt auf dem Dashboard angezeigt, sobald der Fahrer die Ziellinie überquert. Die Koordinaten für das Tracking werden durch Drücken des Blinkknopfes festgelegt. Zusätzlich zu den Rundenzeiten stehen im Menü Topspeed und Höchstdrehzahl zur Verfügung. Die "Best Lap"-Funktion zeigt die beste Rundenzeit der aktuellen Track-Session für 5 Sekunden an. Das DLT-GPS ist serienmäßig bei den Panigale SP-Modellen integriert und als Ducati Performance Plug-and-Play-Zubehör für andere Modelle verfügbar.
MULTIMEDIA SYSTEM
Das Dashboard wird zum Smartphone!
Die Vielseitigkeit zeigt sich auch in der Tatsache, dass dieses Modell für das Ducati Multimedia-System (DMS) vorbereitet ist. Aufsteigen und das Motorrad verbindet sich mit dem Smartphone automatisch über Bluetooth und ermöglicht dem Fahrer die Steuerung der wichtigsten Multimediafunktionen. Das Dashboard zeigt die abgespielte Musik, das Symbol einer neuen Textnachricht oder den Namen des Anrufers an. Telefonanrufe und Musik können nun über ein Freisprechsystem im Helm angehört werden.
INSTRUMENTE
Schärfer, kontrastreicher, übersichtlicher!
Eindeutige Grafiken und klare Benutzeroberflächen des 4,3"-TFT-Displays erleichtern das Durchsuchen sowie das Anpassen des Menüs und ermöglichen eine schnellere Identifizierung des ausgewählten Fahrmodus. Die Benutzeroberfläche des Fahrmodus zeigt Änderungen an den Einstellungen übersichtlich und eindeutig an: mittels der erklärenden Grafiken des einzustellenden Assistenzsystems und einer abgestuften Skala, die angibt, ob die Änderung besser für Leistung oder Sicherheit/Stabilität geeignet ist.
RIDING MODES
Ein Knopfdruck ändert alles!
RACE, SPORT, und STREET - auf Knopfdruck verändern sich Motorcharakteristik, Leistung, Drehmoment, Intensität der Traktionskontrolle (DTC EVO 2), die Funktionsweise von Kurven-ABS Systems (ABS EVO), die Parameter von Wheelicontrol (DWC EVO), Engine Brake Control (EBC EVO) und des Ducati-Quick-Shift System (DQS EVO 2). Umschalten ist natürlich auch während der Fahrt jederzeit möglich! Grundeinstellungen können individuell angepasst werden.
RIDING MODE RACE
Das Potential des V2 voll ausschöpfen!
Dem Namen entsprechend, ermöglicht der Race Mode weniger erfahrenen Fahrern, die volle Leistungsfähigkeit seines Motorrads auf griffigen Strecken zu genießen. Die Auswahl von Race stellt dem Fahrer 155 PS Spitzenleistung mit direkter Gasannahme zur Verfügung. Der Race Mode reduziert das Eingreifen der Assistenzsysteme auf ein niedriges Niveau, ohne die Sicherheit zu gefährden. Hier ist standardmäßig ABS Stufe 2 hinterlegt, ohne Abhebeerkennung am Hinterrad und mit aktivierter „Slide by brake“-Funktion.
RIDING MODE SPORT
Spektakulär aber kontrolliert!
Bei der Wahl von Sport steht dem Fahrer die maximale Spitzenleistung mit sportlich direkter Gasannahme zur Verfügung. Die Assistenzsysteme sind so konfiguriert, dass sie dem Fahrer ein perfektes Regelszenario für trockene Straßen bereitstellen: Die Hinterrad-Abhebeerkennung ist aktiviert, die Kurvenfunktion des ABS auf maximalen Kurvenspaß eingestellt.
RIDING MODE STREET
Ein Höchstmaß an Sicherheit!
Der Riding Mode Street empfiehlt sich für Fahrten auf der Landstraße. Wie im Riding Mode Sport bietet dieser Modus die volle Leistung und eine progressive Ride by Wire-Kennlinie. Die Elektronik-Einstellungen sorgen für Grip und Stabilität, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu maximieren. Umschalten ist natürlich auch während der Fahrt jederzeit möglich! Grundeinstellungen können individuell angepasst werden.
WARNBLINKANLAGE
Eine Frage der Sicherheit!
Eine Warnblinkanlage ist bei Motorrädern nicht immer selbstverständlich, bei Ducati jedoch schon. Auf Knopfdruck werden alle vier Blinker aktiviert und bleiben so lange eingeschaltet, bis sie durch erneutes Drücken deaktiviert werden. Falls dies vergessen wird, schaltet sich die Warnblinkanlage automatisch nach 120 Minuten aus, um eine Entleerung der Batterie zu verhindern.
RIDE-BY-WIRE
Elektronisches Interface für optimale Leistung
Ride-by-Wire ist eine bahnbrechende Technologie mit Ursprung in der Luftfahrt, die heute in der Motorradwelt unverzichtbar ist. Anstelle der herkömmlichen Gaszugregelung werden die Drosselklappen nun präzise von Servomotoren gesteuert. Diese reagieren äußerst exakt auf ein ultraschnelles elektronisches Interface, das abhängig von Riding Mode, Gasgriffstellung und voreingestellter Leistungscharakteristik die Drosselklappen reguliert, um eine optimale Leistungsentfaltung zu gewährleisten.
BATTERIELADUNG
So einfach kann es sein!
Die Batterie in Topform zu halten, ist ganz einfach: Sitzbank abnehmen, das Original Ducati Ladegerät anschließen – und fertig. So bleibt die Batterie auch im Winter optimal geladen, was nicht nur Startprobleme im Frühjahr verhindert, sondern auch die Lebensdauer der Batterie verlängert.
SYSTEMVORBEREITUNG
Plug and Play, für Originalzubehör!
Ducati-Modelle sind bereits für die Verwendung von Originalzubehör vorbereitet. Egal, ob Heizgriffe (sofern im Originalzubehör vorgesehen) oder eine Diebstahlsicherung – alles lässt sich problemlos integrieren. Einfach anschließen, aktivieren und schon wird Dieben das Leben schwer gemacht oder für warme Hände gesorgt.
MOTOR
MOTOR
955ccm Superquadro Triebwerk
Der 955 cm³ große Superquadro Motor erfüllt die Euro 5-Norm und liefert im Vergleich zum Motor der 959 Panigale zusätzliche 5 PS und 2 Nm Drehmoment. Seine maximale Leistung von 155 PS bei 10.750 U/min und 104 Nm Drehmoment bei 9.000 U/min liefert dieser Zweizylindermotor sehr linear und benutzerfreundlich ab. Das Leistungsplus resultiert im Wesentlichen aus der Verwendung neuer Einspritzdüsen (zwei pro Zylinder, eine vor und eine hinter der Drosselklappe, größer, neuer Einspritzwinkel) und den neuen Strömungsoptimierten Einlasskanälen. Die Ventile werden desmodromisch betätigt, die Ventilhebel sind mit einer speziellen DLC-(Diamond-Like Carbon-) Beschichtung versehen, welche die Reibung verringert und die Dauerhaltbarkeit erhöht.
DESMO
Die Ventilsteuerung, die Ducati berühmt gemacht hat!
Desmo kommt von Desmodromik und steht für die legendäre Ventilsteuerung, die Ducati weltweit berühmt gemacht hat. Bei dieser Technologie handelt es sich um eine kontrollierte Steuerung der Ein- und Auslassventile, bei der ein Kipphebel das Ventil öffnet und ein anderer, anstelle einer konventionellen Spiralfeder, es wieder präzise schließt. Die Vorteile sind unbestritten: Höchste Präzision und minimaler Drehwiderstand ermöglichen maximale Leistung bei gleichzeitig geringem Energieaufwand. Diese bei Ducati zur Perfektion entwickelte Technologie, die auch in jedem Ducati MotoGP Rennmotor zum Einsatz kommt, ermöglicht zudem extreme Nockenwellenprofile und Steuerzeiten, große Ventildurchmesser und hohe Drehzahlen.
MOTORGEHÄUSE
High-Tech Fertigungsprozesse!
Dünner, leichter und das bei bei höherer Festigkeit. Diese Attribute sind dank Vacural® Technologie kein Widerspruch mehr. Das flüssige Metall wird im luftleeren Raum eingespritzt. Keine Luft heißt keine Gusslunker!
VENTILTRIEB
Kette kombiniert mit Zahnrädern!
Aus der MotoGP übernommen, garantiert der neue Ventiltrieb höchste Präzision gepaart mit hoher Laufleistung und reduzierten Servicekosten. Zum Antrieb der Nockenwellen wurden die Zahnriemen durch eine Zahnrad/Kette Kombination ersetzt. Die Kipphebel sind mit einer DLC-Beschichtung (Diamond-like Carbon) versehen um so die Reibung zu verringern und die Lebensdauer zu erhöhen. Ventilserviceintervalle mit 24.000 km sprechen auf diesem Leistungsniveau eine klare Sprache.
KUPPLUNG
Anti-Hopping-Funktion und Servo-Technologie!
Beim harten Anbremsen und gleichzeitigem schnellen Herunterschalten kann der unerwünschte Effekt des Hinterradstempelns auftreten. Eine spezielle Kupplungsdruckplatte reduziert in diesem Fall den Kraftschluss, verhindert das Rückwirken der Motorbremse auf das Hinterrad und somit auch das „Hüpfen“ (Englisch: Hopping) und Stempeln des Hinterrads. Die erforderliche Betätigungskraft wird durch die Servo-Technologie deutlich reduziert. Ein echtes Plus an Sicherheit und Fahrkomfort.
ÖLPUMPE
MotoGP Vacuum Technolgie!
Die aus der GP stammende Gerotor Ölpumpe garantiert eine optimale Schmierung und sorgt für ein ständiges Vakuum unter dem Kolben. Damit wurde auch der Widerstand, den der Kolben beim Dekompressionsvorgang überwinden muss, deutlich reduziert.
FAHRWERK - BREMSE
RAHMEN/AIRBOX
Monocoque-Technologie!
Die Panigale benötigt keinen traditionellen Rahmen. Motor und Lenkkopf sind über ein Monocoque-Element miteinander verbunden, dessen hohles Inneres den Luftfilterkasten bildet und nach oben durch den Tank abgedichtet wird. Im Verbund mit dem speziell dafür ausgelegten Motor eine extrem verwindungssteife Einheit, an die Lenkkopf und Heckrahmen angeschraubt ist. Das Ergebnis: Geringere Baubreite und eine deutliche Gewichtsreduktion.
RADAUFHÄNGUNG
Ducati's Meisterschwingen!
In bester Ducati-Tradition kommt eine extrem verwindungssteife Einarmschwinge zum Einsatz. Einerseits ist diese Schwinge ein ästhetisches Meisterwerk, andererseits ermöglicht diese einen kinderleichten Reifenwechsel.
FEDERBEINMONTAGE
Geniestreich, seitlich montiert!
Ein Zentralfederbein hat immer mit dem Makel der schlechten Zugänglichkeit zu kämpfen. Die seitliche Montage ermöglicht den besten Zugang für Wartung und Abstimmung. Im Rennsport kann sogar der ganze Dämpfer in kürzester Zeit getauscht werden. Auch thermisch bietet die seitliche Montage Vorteile: weit genug vom hinteren Zylinder entfernt, liegt das Federbein im Luftstrom und bleibt so immer schön cool.
REIFEN
Pirelli Multi-Compound-Technologie
Der Diablo Rosso Corsa II, der erste Multi-Compound-Motorradreifen von Pirelli, kombiniert Rennstrecken-Performance mit der für den Straßeeinsatz benötigen Vielseitigkeit. Die Multi-Compound-Technologie basiert auf der Rennsporterfahrung, die Pirelli in der Superbike-Weltmeisterschaft gesammelt hat. Das Ergebnis: ein Vorderreifen mit zwei Gummimischungen und ein Hinterreifen mit drei Gummimischungen. Entsprechend der Zone, auf die sie aufgebracht werden, sind die verschiedenen Mischungen optimiert und erzielen maximale Performance – egal ob bei Trockenheit oder Nässe. Ein neues Profildesign mit einer glatten Schulterzone vergrößert die Auflagefläche und sorgt für gleichmäßigeren Verschleiß. Einsatzbereich und Karkassenaufbau sind rennsportorientiert auf Handlichkeit und Rückmeldung getrimmt.
BREMSE
Bewährtes aus dem Hause Brembo
Die Vorderradbremse der Panigale V2 besteht aus zwei Brembo Monoblock-Sätteln Typ M4.32, die von einem radialen Hauptbremszylinder betätigt werden und auf zwei 320 mm Bremsscheiben wirken. Am Hinterrad verzögert einen 245 mm Einzelscheibe mit Brembo-Festsattel.
AUSSTATTUNG
LICHTANALGE
Full-LED Bestückung
Der Frontscheinwerfer mit Daytime Running Light (DRL) ist dank der Verwendung von zwei kleinen LED-Modulen für Abblend- und Fernlicht äußerst kompakt. Die doppelte LED-Tagfahrlicht-Leiste oberhalb der Ansaugöffnungen erzeugt einen „bösen Blick“, das moderne Markenzeichen der Ducati Superbikes. Auch bei Bremslicht, Rücklicht und bei allen Blinkern kommen LED Leuchtmittel zum Einsatz.
SCHALLDÄMPFER
EURO 5 und Under-Engine Layout!
Außerdem verfügt er über einen neuen, kompakten Endschalldämpfer, der komplett unter dem Motor angebracht ist. Der Schalldämpfer erhielt eine neue Innenarchitektur und reduziert bei gleichbleibendem Gegendruck Lärmspitzen. Im Vergleich zu seinem Euro 4-Vorgänger an der 959 Panigale ließ sich das Volumen deutlich verringern. Dabei befinden sich im neuen Schalldämpfer zwei größere, verstärkte Katalysatoren, die die Einhaltung der Abgasnorm Euro 5 ermöglichen.
VERKLEIDUNGSTRÄGER
Natürlich auch aus Magnesium!
Der superleichte Hilfsrahmen ist direkt am Monocoque befestigt und gibt dem Scheinwerfer, den Instrumenten und der Verkleidung sicheren Halt. Für das extreme Verhältnis von Gewicht und Festigkeit sorgt hier eine spezielle Aluminium/Magnesium-Legierung.
TANK
Leicht und multifunktionell!
Der 17 Liter fassende Tank ist in seiner Form perfekt auf den Fahrer abgestimmt und so konstruiert, dass er auch die obere Abdeckung der Airbox bildet. Multifunktionelle Komponenten sind mit ein Grund, warum alle Gewichtsrekorde unterboten werden.
RÜCKLICHT
Ohne LED-Technologie nicht machbar!
Die LED-Technologie hat im Motorradbau neue Möglichkeiten eröffnet. Die modernen Scheinwerfer und Rücklichter von Ducati wären mit herkömmlichen Leuchtmitteln nicht realisierbar. Die damit bestückten Leuchtmittel überzeugen nicht nur durch ihre ansprechende Ästhetik, sondern bieten auch eine verbesserte Sichtbarkeit, was die Sicherheit erhöht. Zudem gehören lästige Birnenwechsel der Vergangenheit an.
DESIGN
Im Stil der 2001er Siegermaschine!
Die Grafik wurde von der Lackierung der Ducati 996 R SBK von 2001 inspiriert. Auf der Seitenverkleidung erinnert das Grün in Kombination mit Weiß und Ducati Rot, der Hauptfarbe des Motorrads, an die Farben der italienischen Flagge. Die Startnummer #21 von Troy Bayliss befindet sich auf der Seitenverkleidung, der Frontverkleidung und dem Fahrersitz, das Shell-Logo verstärkt optisch zusätzlich die Verbindung mit dem Racebike von seinerzeit. Troys Autogramm, das auf dem Tank vor dem Fahrer zu finden ist, ist ein netter Touch, der diese Version noch exklusiver macht und den seine Fans sicher zu schätzen wissen werden.
GABEL
Öhlins NIX30, Perfekt on Track!
Auch bei diesem Sondermodell setzt Ducati bei den Fahrwerkskomponenten auf den schwedischen Premium-Hersteller, der auch in jedem Top MotoGP Bike zu finden ist: Öhlins. So wird in der Panigale V2 Troy Bayliss eine 43 mm NIX30 Up-Side-Down Gabel mit TIN beschichteten Tauchrohren verbaut. Zugstufe und Druckstufe können eingestellt werden und sind für eine maximale Performance auf der Rennstrecke ausgelegt.
FEDERBEIN
TTX-Technologie von Öhlins!
Auch hier vertraut Ducati auf das im Rennsport entwickelte und getestete Öhlins Know-How. Das Öhlins-TTX-Federbein ist in Zugstufe, Druckstufe und Federvorspannung einstellbar. Die Vorteile der TTX-Technolgie sind die komplett getrennt voneinander arbeitende Zug- und Druckstufendämpfung und ein deutlich reduziertes Risiko von Kavitation (Dampfblasenbildung).
LENKUNGSDÄMPFER
Im Renneinsatz unverzichtbar!
Der einstellbare Öhlins-Lenkungsdämpfer verhindert Unruhe im Fahrwerk, selbst wenn das Vorderrad aufgrund der gewaltigen Leistung zeitweise den Bodenkontakt verliert. Bei Racern wie den Panigales absolut unumgänglich.
GABELBRÜCKE
Geschmiedetes Aluminium mit Echtheitszertifikat!
Die Gabelbrücke hat nicht nur die Aufgabe der Gabel festen halt zu geben, sie fungiert in diesem Fall auch als Echtheitszertifikat. Eine Panigale V2 Bayliss Edition kann Aufgrund der Seriennummer und der Modellkennzeichnung auf der Gabelbrücke in vielen Jahren zweifelsfrei identifiziert werden.
ANBAUTEILE
Die Liebe zum Detail!
Bei der Panigale V2 Bayliss Edition wurde auf jedes Detail geachtet. Die Sitzbank ist aus zwei Materialen gefertigt, mit roten Doppelnähten versehen und der 21 - der Startnummer von Troy Bayliss - bestickt. Bei der Schalldämpferabdeckung kommen Carbon und Titanium als Werkstoff zum Einsatz.
Technische Daten
PERFORMANCE
Motorleistung: 155 PS / 113,7 kW bei 10.750 U/Min
Drehmoment: 104 Nm bei 9.000 U/min
CO2-Emissionen: 139 g/km, Verbrauch: 6,0 l/100 km
Abgasnorm: Euro 5, 102 dBA Nahfeldpegel
MOTOR
2 Zylinder 4-Takt-DOHC-Superquadro-Einspritzmotor
955 ccm - 100,0 mm Bohrung - 60,8 mm Hub
6-Gang-Getriebe mit DQS EVO2 Quick-Shifter (Up/Down)
Hydraulisch betätigte Anti-Hopping Mehrscheiben-Kupplung im Ölbad (Self-Servo-System), selbstentlüftend
24.000 km Ventilserviceintervall, 24 Monate Garantie
GARANTIE - SERVICE
24 Monate Garantie ohne Kilometerbegrenzung
Serviceintervalle: 1.000 - 24.000 und alle weiteren 24.000 Km (Ölwechsel alle 12.000 Km)
GETRIEBE
6-Gang-Getriebe mit DQS EVO2 Quick-Shifter (Up/Down)
Primärübersetzung 53/30 (1,77), Sekundär 43/15 (2,87)
1. Gang 37/15 (2,47), 2. Gang 30/16 (1,88), 3. Gang 27/18 (1,5)
4. Gang 25/20 (1,25), 5. Gang 24/22 (1,09), 6. Gang 23/24 (0,96)
Übersetzungsverhältnis gesamt: 4,85
KRAFTSTOFFSYSTEM
Stahltank, 17,0 Liter Tankvolumen
Benzineinspritzung, ovaler Drosselklappenkörper, zwei Einspritzdüsen pro Zylinder, Full-Ride-By-Wire Technologie
MOTOR
2 Zylinder 4-Takt-DOHC-Superquadro-Einspritzmotor
Wasserkühlung, Zylinderanordnung “L” 90°
955 ccm - 100,0 mm Bohrung - 60,8 mm Hub
Verdichtung 12,5:1 (±0,5)
KRAFTÜBERTRAGUNG
Hydraulisch betätigte Anti-Hopping Mehrscheiben-Kupplung im Ölbad (Self-Servo-System), selbstentlüftend
Antriebskette 520 (5/8” x 1/4”)
VENTILSTEUERUNG
4 Ventile, 4-Ventil-DOHC-Desmodromik (Zahnräder)
13,8 mm Ventilhub Einlass - 12,0 mm Auslass
41,8 mm Ventildurchmesser Einlass - 34,0 mm Auslass
Einlass öffent 16° v.o.T., schließt 56° n.u.T.
Auslass öffnet 63° v.u.T., schließt 9° n.o.T.
FAHRWERK
Aluminium-Monocoque-Rahmen
43 mm Öhlins NIX30 Up-Side-Down-Gabel, 120 mm Federweg
Öhlins TTX36 Mono-Federbein, 130 mm Federweg
5/10-Speichen-Leichtmetallfelgen
FEDERUNG HINTEN
Progressives Öhlins TTX36-Mono-Federbein einstellbar in Zug-, Druckstufe und Vorspannung, 130 mm Federweg
RÄDER - REIFEN
5/10-Speichen-Leichtmetallfelge - 3,50 x 17 / 5,50 x 17
Bereifung: 120/70-ZR17 / 180/60-ZR17
FEDERUNG VORNE
Hydraulische Öhlins NIX30 USD-Gabel mit TiN-beschichteten Tauchrohren, einstellbar in Zug-, Druckstufe und Vorspannung, 43 mm Standrohrdurchmesser, 120 mm Federweg
FAHRWERK
Ducati Monocoque-Konzept (Aluminium), einstellbarer Sachs Lenkungsdämpfer, Aluminium-Einarmschwinge
BREMSEN
Bosch Kurven-ABS-System (Funktionsweise einstellbar)
Hydraulische 320 mm Zweischeibenbremsanlage,
Brembo 4-Kolben-Monoblock-Bremszangen M4.32 (V)
Hydraulische 245 mm Einscheibenbremsanlage,
Brembo 2-Kolben-Bremszange P34E (H)
BREMSE VORNE
Hydraulische Zweischeibenbremsanlage mit Bosch EVO-Kurven-ABS-System, Funktionsweise einstellbar, 320 mm Bremsscheiben, schwimmend, Brembo 4-Kolben-Monoblock-Bremszangen M4.32, feststehend, radial montiert, Brembo PS16/22 (selbstentlüftend) Bremszylinder
BREMSE HINTEN
Hydraulische Einscheibenbremsanlage mit Bosch EVO-Kurven-ABS-System, Funktionsweise einstellbar, 245 mm Bremsscheibe, schwimmend, Brembo 2-Kolben-Bremszange P34E, feststehend, Brembo PS11 Bremszylinder
ABMESSUNGEN - GEWICHT
2090 x 810 x 1170 mm (LxBxH)
835 mm Sitzhöhe, 1438 mm Radstand
190 kg fahrfertig ohne Treibstoff, 400 kg zul. Gesamtgewicht (2.1.3)
GEWICHT
190 kg fahrfertig ohne Treibstoff
400 kg höchst zulässiges Gesamtgewicht (2.1.3)
ABMESSUNGEN
2090 x 810 x 1170 mm (LxBxH)
835 mm Sitzhöhe, 1438 mm Radstand
99 mm Nachlauf, 24,0° Lenkkopfwinkel, 48,0° Einschlag