|
Produktion | Bearbeiten |
---|---|
Baujahr | 2019 |
Hersteller | Honda |
Typ (2ri.de) | Motocross |
Typ (Hersteller) | Trial & Cross |
Modellgruppe (z.B. Sportster) | k.A. |
Modelltyp | k.A. |
UVP ab Werk | k.A. |
UVP inkl. Überführung | k.A. |
Produktionsland | Japan |
Produktionsbeginn | k.A. |
Produktionsende | k.A. |
Stückzahl (ca.) | k.A. |
Fzg.-Typ | k.A. |
Modell-Code | k.A. |
ABE\EG-BE-Nr. | k.A. |
VIN | k.A. |
Mehr Daten |
Motor | Bearbeiten |
---|---|
Abgasnorm | k.A. |
Abgasreinigung | k.A. |
Bauart | 1-Zylinder, 4-Takter |
Bohrung x Hub | 79 x 50,9 mm |
Hubraum | 249,4 ccm |
Gassteuerung | DOHC, 4 Ventile pro Zylinder |
Gemischaufbereitung | Elektronische Kraftstoffeinspritzung |
Kühlsystem | Flüssigkeitsgekühlt |
Max. Leistung bei Drehzahl | k.A. |
Max. Drehmoment bei Drehzahl | k.A. |
Leistung der Lichtmaschine | k.A. |
Startsystem | Elektrostarter |
Verdichtung | 13,9 : 1 |
Zündkerzen-Typ | Digital CDI |
Mehr Daten |
Fahrleistung\Verbrauch | Bearbeiten |
---|---|
Höchstgeschwindigkeit | k.A. |
Verbrauch auf 100 km | k.A. |
Benzin (Oktangehalt) | k.A. |
Mehr Daten |
Kraftübertragung\Antrieb | Bearbeiten |
---|---|
Hinterradantrieb | Kette |
Anzahl der Gänge | 5 Gänge |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad |
Mehr Daten |
Fahrwerk\Bremsen | Bearbeiten |
---|---|
Rahmenart | Aluminium Twin Tube |
Rahmenmaterial | k.A. |
Bremse vorne | Scheibenbremse, 260 mm |
Bremse hinten | Scheibenbremse, 240 mm |
Federung vorne (Gabel) | Showa 49 mm USDTelegabel |
Federung hinten (Schwinge) | Showa MonoStoßdämpfer, Aluminiumschwinge, Honda ProLink |
Federweg vorne | k.A. |
Federweg hinten | k.A. |
Lenkkopfwinkel | 27,5 Grad |
Nachlauf | 116 mm |
Felgenmaß vorne | k.A. |
Felgenmaß hinten | k.A. |
Reifen vorne | 80/100-21 |
Reifen hinten | 100/90-19 |
Mehr Daten |
Maße\Gewichte | Bearbeiten |
---|---|
Länge | 2.181 mm |
Breite | 827 mm |
Höhe | 1.260 mm |
Sitzhöhe | 957 mm |
Bodenfreiheit | 327 mm |
Radstand | 1.486 mm |
Leergewicht fahrbereit | 107,8 kg |
Zugelassenes Gesamtgewicht | k.A. |
Tankinhalt | 6,3 Liter |
Reserve | k.A. |
Mehr Daten |
Ausstattung | Bearbeiten |
---|---|
Anti-Blockier-System (ABS) | k.A. |
Anti-Hopping-Kupplung | k.A. |
Elektrische Dämpferabstimmung | k.A. |
Drosselung | k.A. |
Lieferbare Farben | k.A. |
Gepäcktaschen / -koffer | k.A. |
Griffheizung | k.A. |
Navigationsgerät | k.A. |
Oehlins-Federelemente | k.A. |
Sitzhöhenverstellung | k.A. |
Hauptständer | k.A. |
Verbundbremse | k.A. |
Mehr Daten |
Service\Sonstiges | Bearbeiten |
---|---|
Garantie | k.A. |
Führerscheinklasse | k.A. |
Erstinspektion | k.A. |
Inspektionsintervall | k.A. |
Sonstiges | k.A. |
Mehr Daten |
Kurzbeschreibung | Bearbeiten |
---|---|
Langbeschreibung | Bearbeiten |
---|---|
Die 2019er CRF250R bietet mit verbesserter Kraftentfaltung aus niedrigen Drehzahlen deutlich mehr Punch, glänzt mit einer neuen, dreistufigen Launch-Control sowie Verbesserungen im Detail, die die Zuverlässigkeit optimieren. Neue Bremszange vorne, Renthal Fatbar-Lenker (vierfach einstellbar) und geschwärzte DID-Aluminiumfelgen runden die Modellpflege-Maßnahmen ab.
Inhalt:
1. Einleitung
2. Modellübersicht
3. Ausstattungs-Merkmale
4. Technische Daten
1. Einleitung
In der hart umkämpften MX2-Klasse gilt Hondas CRF250R als erstklassige Wahl, die dank gezielter Verbesserungen über die Jahre stets wettbewerbsfähig blieb und sich gleichermaßen für Freizeit-Crosser, Amateur- wie Profi-Rennfahrer empfiehlt, die eine konkurrenzfähige, technisch zuverlässige und gleichzeitig vorbildlich fahrbare Viertelliter-Maschine einsetzen möchten.
Bereits beim 2018er Modelljahr der CRF250R gelang Honda ein großer Schritt nach vorne. Deren Weiterentwicklung baute auf der »Absolute Holeshot«-Philosophie der 2017er CRF450R auf. Das Viertelliter-MX-Bike erhielt von der großen Schwester den CRF-Aluminiumrahmen der siebten Generation mit überarbeiteter Geometrie und neuen Showa-Federelementen – sowie dazu einen brandneuen DOHC-Motor, dessen Potential auch unter Honda-Werksfahrern hinlänglich unter Beweis gestellt wurde.
Mit umschaltbaren Mappings für das Motor-Setup bzw. die Leistungscharakteristik und praxisgerecht überarbeiteter Ergonomie erfüllte die CRF250R nicht nur die High-Performance-Ansprüche von Motocross-Profis, sondern erlaubte es auch ambitionierten MX-Hobbyfahrern, ihre individuellen Fähigkeiten optimal auszunutzen.
Sich auf Lorbeeren auszuruhen, ist in der in MX2-Kategorie zweifellos keine Option. Weil es Jahr für Jahr härter wird, die Nase vorne zu haben. Deshalb erhält die 2019er CRF250R nur ein Jahr nach einer vollständigen Überarbeitung nun erneut Updates für Motor und Fahrwerk, die die Leistung, den Fahrkomfort, die Zuverlässigkeit und die Bremsperformance weiter verbessern helfen.
2. Modellübersicht
Die CRF250R-Entwickler konzentrierten sich beim Motor darauf, das Drehmoment aus tieferen Drehzahlen heraus zu verstärken, um beim Beschleunigen aus langsamen Kurvenpassagen Zeit zu gewinnen. Dieses Ziel wurde über Modifikationen erreicht, die vom Drosselklappengehäuse der Einspritzung über Eingriffe am Zylinderkopf bis hin zur Auspuffanlage reichen.
Zuverlässige Funktion und Haltbarkeit wurden ebenfalls verbessert. Als neues Feature wurde eine dreistufige HRC-Launch-Control installiert, deren Nutzung es jedem Fahrer erleichtern sollte, bessere Starts zu fabrizieren – egal ob Anfänger oder Profi.
Der Aluminiumrahmen und das Showa-Fahrwerk blieben beim 2019er Modelljahr unverändert. Dafür wurde der CRF250R ein neuer Vorderradbremssattel spendiert, auch ein Renthal Fatbar-Lenker ist nun als Standardausrüstung montiert. Die DID-Felgen erhielten neu ein schwarzes Finish.
3. Ausstattungs-Merkmale
3.1 Motor
• Mehr Drehmoment aus tiefen Drehzahlen ohne Spitzenleistung-Einbußen
• Drosselklappengehäuse, Zylinderkopf, Einlass und Auslass modifiziert
• Dreistufige HRC Launch Control erleichtert perfekte Starts
• Neue 5-Loch-Öldüse zur Kolben-Innenkühlung optimiert Zuverlässigkeit
Die Honda-Ingenieure legten bei der Entwicklung Wert darauf, die atemberaubende Spitzenleistung des 250er DOHC-Motors beizubehalten; gleichzeitig sollte jedoch die Kraftentfaltung am unteren Ende des Drehzahlbereichs weiter verstärkt werden, um die Beschleunigung aus langsamen Kurven zu erleichtern und zu verbessern.
Dieses Ziel wurde über mehrere Schritte erreicht: Um die Durchströmung bei niedrigen Drehzahlen zu beschleunigen, wurde der Drosselklappen-Durchmesser um 2 mm (auf jetzt 44 mm) reduziert. Die Ausformung der Einlass- und der Auslass-Kanäle wurde überarbeitet, dazu die Steuerzeiten der Auslass-Nockenwelle modifiziert (um minus 2 Grad). Der rechtsseitige Auspuffkrümmer wurde um 50 mm gekürzt, was zur Erhaltung der Spitzenleistung beiträgt. Ein reduzierter Lichtmaschinen-Output verringert die Verlustleistung des Triebwerks. Die Kombination aller Modifikationen trägt dazu bei, die Drehmomententfaltung der CRF250R zu verbessern.
Bohrung und Hub des Einzylindermotors blieben unverändert: 79 mm x 50,9 mm. Der Zylinder-Offset beträgt 4,5 mm; diese konstruktive Maßnahme trägt zur Reduzierung innerer Reibung bei. Der Zylinderkopf ist mit Titanventilen bestückt, mit 33 mm Ø für den Einlass und 26 mm Ø für den Auslass. Der Einlass-Ventilhub beträgt 10,5 mm, der Auslass-Ventilhub 9,5 mm, der Ventilwinkel 20,5 Grad. Die Ventilfedern weisen einen ovalen Querschnitt auf. Die Einlassventile werden über symmetrische Fallstromkanäle versorgt, die eher kürzer gehalten sind, um die Leistungsentfaltung im oberen Drehzahlbereich zu begünstigen.
Das stabile »Bridged Box«-Design des Kolbens erlaubt, den Verbrennungsdruck in eine hohe Motorleistung umzusetzen. Um die Zuverlässigkeit zu verbessern, wird der Kolben nun von der Unterseite aus einer 5-Loch-Öldüse (zuvor 4 Bohrungen) zusätzlich mit Schmierstoff besprüht, was die Innenkühlung weiter optimiert.
Das aufwendige Ölversorgungssystem reduziert neben der Reibung auch die Pumpverluste bei hohen Drehzahlen, indem es Öl und Luft im Kurbelgehäuse abführt und den Unterdruck aufrechterhält. Der Ölinhalt beträgt 1,3 Liter, damit werden ebenfalls Kupplung und Getriebe versorgt. Die Ölpumpeneinheit mitsamt Antrieb, Ölfilter und die Ölzuleitungen finden sich auf der rechten Seite des Motors, das gesamte Schmiersystem ist durchdacht und unkompliziert aufgebaut.
Das Motoröl wird durch den Zylinderkopf zur Innenseite der Einlass- und Auslass-Nockenwellen geleitet und versorgt die Gleitflächen der Nocken und Kipphebel direkt. Das 5-Gang-Getriebe gefällt mit praxisgerechter Stufung und lässt sich vorbildlich leicht und äußerst präzise schalten. Der Hinterrad-Kettenantrieb ist mit einem Ritzel mit 13 Zähnen sowie einem Kettenrad mit 48 Zähnen bestückt.
Lenkerschalter und Displays sind weiter auf der linken Lenkerseite zusammengefasst: Motor-Killswitch, EFI-Einspritzleuchten, EMSB-Schalter und LED-Anzeigen.
Die neue HRC Launch Control für das 2019er Modelljahr erleichtert perfekte Startmanöver. Drei Preset-Einstellungen stehen zur Auswahl:
Level 3: Startdrehzahl 8.250/min, für schlammige Böden
Level 2: Startdrehzahl 8.500/min, Basis-Setting für trockenes Terrain.
Level 1: Startdrehzahl 9.500/min, für trockenes Terrain bzw. Fahrer mit Profi-Anspruch.
Die Aktivierung der HRC Launch Control ist praxisgerecht einfach: Zum Einschalten die Kupplung ziehen und den Starterknopf (rechts) betätigen. Dann blinkt die LED-Kontrollleuchte für Level 1 einmal auf. Starterknopf nochmals drücken (oder beim Einstieg 0,5 Sekunden länger), dann blinkt die LED-Kontrollleuchte für Level 2 zweimal auf. Starterknopf ein weiteres Mal drücken (oder beim Einstieg noch länger drücken), dann blinkt die LED-Kontrollleuchte für Level 3 dreimal auf.
Mit dem Wahlmodi-Schalter EMSB (Engine Mode Select Button) lässt sich das Motor-Setup bzw. die Leistungscharakteristik wunschgemäß bestimmen. Drei Mappings stehen zur Auswahl: Mode 1 (Standard), Mode 2 (Sanfte Leistungsentfaltung) and Mode 3 (Aggressiv). Das aktivierte Setup wird über die LED-Kontrollleuchte angezeigt.
3.2 Chassis
• Neue Bremszange und druckfeste Leitungen für bessere Bremsleistung
• Neuer Renthal-Fatbar-Lenker mit vierfach einstellbarer Position
• DID Aluminiumfelgen mit schwarzem Finish
• Motorschutz und Gabel-Protektoren verbessert
Motorseitig lag das Augenmerk beim jüngsten Modelljahr der CRF250R auf mehr Leistung im unteren Drehzahlbereich. Die Änderungen im Chassisbereich zielten darauf, die Brems-Performance, die Motorkühlung, die Protektion der Gabelkomponenten sowie die Ergonomie zu verbessern.
Ein neuer Doppelkolben-Bremssattel für die 260 mm Wave-Bremsscheibe ist (wie an der 2019er CRF450R) mit unterschiedlich großen Kolben (30 und 27 mm Ø) bestückt (vorher 27 x 27 mm). Zusammen mit druckfesten Bremsschläuchen werden so das Bremsgefühl und die Bremsleistung verbessert. Die 240 mm-Hinterrad-Bremsscheibe (ebenfalls im Wave-Design) verzögert mittels eines Einkolben-Bremssattels.
Der Renthal Fatbar-Lenker trägt zu reduziertem Gewicht des Lenksystems bei. Die obere Gabelbrücke ist mit zwei Aufnahmen für die Lenkerböcke versehen, die es erlauben, den Lenker um 26 mm nach hinten oder vorne zu montieren. Werden die Halter um 180 Grad gedreht, kann der Lenker um weitere 10 mm versetzt werden, so dass gesamt vier Fahrpositionen einstellbar sind.
Lenkkopfwinkel und Nachlauf sind mit 27,5 Grad/116 mm bemessen, der Radstand beträgt 1.486 mm. Das Gewicht fahrfertig vollgetankt beträgt 108 kg. Die voll einstellbare 49 mm USD Gabel (mit Stahlfedern) ist eine abgeleitete Version jener Showa Factory-Gabel, die von Hondas offiziellem MX-Rennteam auch in der japanischen Meisterschaft verwendet wurde. Der Gabelzylinder misst 25 mm im Durchmesser, die Kolbenstange 14 mm und der Kompressionskolben 39 mm. Der Showa-Hinterraddämpfer ist voll einstellbar.
Leichtgewichtige DID-Aluminium-Speichenfelgen sind in Schwarz ausgeführt. Die Vorderradfelge misst 21 x 1,6 Zoll, die Hinterradfelge 19 x 1,85 Zoll. Darauf sind serienmäßig Dunlop Geomax MX3S Reifen in den Dimensionen 80/100-21 (vorne) und 100/90-19 (hinten) montiert.
Die CRF250R ist mit einem leichtgewichtigen Titan-Tank mit 6,3 Liter Inhalt ausgestattet. Schlankes Design aller Fahrzeugkomponenten und ausgefeilte Ergonomie unterstützen die Sitzposition und bieten optimale Bewegungsfreiheit für den Fahrer. Schmale Silhouette und aerodynamisch optimiertes Front-Kotflügel helfen, den Luftstrom direkt zum Wasserkühler zu lenken.
Beim Bodywork wie Tank und Seitenteilen werden kratzfeste Inset-Graphics verwendet, die zu einer ansehnlichen Optik der Maschine beitragen. Der Motorschutz wurde umgestaltet, um die Motorkühlung zu optimieren und überarbeitete Protektoren an den Gabelrohren schützen effizienter vor Steinschlagschäden.
|