Details zu Honda
Honda CBR1000F (1995)
Honda CBR1000F (1995)

Die Honda CBR 1000 F, die zwischen 1987 und 1999 produziert wurde, ist ein vollverkleideter Sporttourer des japanischen Herstellers Honda. In Nordamerika wurde sie unter dem Namen „Hurricane“ vermarktet. Die Modellbezeichnungen waren ursprünglich SC 21 un

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Hersteller: Honda
Land:
Baujahr: 1995
Typ (2ri.de): Sporttourer
Modell-Code: k.A.
Fzg.-Typ: k.A.
Leistung: 135 PS (99 kW)
Hubraum: 998 ccm
Max. Speed: k.A.
Aufrufe: 5.222
Bike-ID: 910
Produktion Bearbeiten
Baujahr 1995
Hersteller Honda
Typ (2ri.de) Sporttourer
UVP ab Werk k.A.
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Motor Bearbeiten
Bauart 4-Zylinder, 4-Takter, Reihe
Bohrung x Hub 77 x 53,6 mm
Hubraum 998 ccm
Gassteuerung DOHC, 4 Ventile pro Zylinder
Gemischaufbereitung Vergaser
Max. Leistung bei Drehzahl 135 PS (99 kW) 9.500 U/min
Max. Drehmoment bei Drehzahl 103,8 Nm 8.500 U/min
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Fahrleistung\Verbrauch Bearbeiten
Höchstgeschwindigkeit k.A.
Verbrauch auf 100 km k.A.
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Kraftübertragung\Antrieb Bearbeiten
Hinterradantrieb O-Ring Kette
Anzahl der Gänge 6 Gänge
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Fahrwerk\Bremsen Bearbeiten
Rahmenart k.A.
Bremse vorne Doppelscheibe, 296 mm
Bremse hinten Scheibe, 256 mm
Federweg vorne 130 mm
Federweg hinten 115 mm
Reifen vorne 120/70 VR17
Reifen hinten 170/60 VR17
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Maße\Gewichte Bearbeiten
Sitzhöhe 780 mm
Radstand 1.500 mm
Leergewicht fahrbereit 235 kg
Zugelassenes Gesamtgewicht k.A.
Tankinhalt 21 Liter
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Ausstattung Bearbeiten
Anti-Blockier-System (ABS) k.A.
Drosselung k.A.
Lieferbare Farben k.A.
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Service\Sonstiges Bearbeiten
Garantie k.A.
Führerscheinklasse k.A.
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Kurzbeschreibung Bearbeiten
Die Honda CBR 1000 F, die zwischen 1987 und 1999 produziert wurde, ist ein vollverkleideter Sporttourer des japanischen Herstellers Honda. In Nordamerika wurde sie unter dem Namen „Hurricane“ vermarktet. Die Modellbezeichnungen waren ursprünglich SC 21 un
Langbeschreibung Bearbeiten

Die Honda CBR 1000 F, produziert von 1987 bis 1999, ist ein vollverkleideter Sporttourer des japanischen Herstellers Honda. In Nordamerika wurde sie unter dem Namen “Hurricane” vermarktet. Die Modellbezeichnungen lauteten zunächst SC 21 und ab 1989 SC 24.

Technische Daten

Antrieb: Der flüssigkeitsgekühlte Reihenvierzylindermotor mit 998 cm³ Hubraum leistete von 1987 bis 1992 74 kW (101 PS). Ab 1993 wurde die Leistung aufgrund neuer Versicherungstarife auf 72 kW (98 PS) reduziert. Das maximale Drehmoment betrug 88 Nm bei 6.500 U/min. Ungedrosselt erreichte der Motor 91,4 kW (124 PS) und ein Drehmoment von 95,2 Nm bei 8.600 U/min. Der Zylinderkopf verfügte über zwei obenliegende Nockenwellen, die über Schlepphebel je Zylinder zwei Einlass- und zwei Auslassventile steuerten. Die Lichtmaschine war platzsparend hinter dem Motorblock positioniert. Mit einer Bohrung von 77 mm und einem Hub von 53,6 mm ergab sich ein Verdichtungsverhältnis von 10,5:1. Die CBR 1000 F beschleunigte in 4,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 225 km/h.

Kraftübertragung: Der Primärtrieb erfolgte über ein schräg verzahntes Stirnradpaar. Eine hydraulisch betätigte Mehrscheiben-Nasskupplung übertrug die Kraft auf ein klauengeschaltetes Sechsganggetriebe. Der Sekundärantrieb wurde durch eine O-Ring-Kette realisiert.

Kraftstoffversorgung: Vier Gleichdruckvergaser übernahmen die Gemischbildung, wobei die Vergaserdurchmesser je nach Modelljahr variierten. Die Zündung erfolgte digital gesteuert. Der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch lag bei 6,8 Litern auf 100 km bei 130 km/h. Der Tank fasste 21 Liter (1987–1991) bzw. 22 Liter (ab 1992), inklusive 3,5 Liter Reserve, was eine Reichweite von bis zu 288 km ermöglichte. Empfohlen wurde Superbenzin mit mindestens 95 Oktan.

Fahrwerk: Die CBR 1000 F besaß einen Stahl-Brückenrahmen und eine hintere Kastenschwinge aus Stahl. Das ProLink-Zentralfederbein mit Gasdruckdämpfer bot 115 mm Federweg. Vorne kam eine 41 mm Teleskopgabel mit 130 mm Federweg zum Einsatz. Die Bremsanlage bestand aus einer vorderen Doppelscheibenbremse (296 mm) und einer hinteren Scheibenbremse (256 mm), beide mit Nissin-Bremszangen. Ab 1992 wurde das Dual Combined Brake System (DCBS) eingeführt, ein kombiniertes Bremssystem zur verbesserten Bremskraftverteilung. Ein ABS war nicht verfügbar.

Modellgeschichte

1989 erhielt die CBR 1000 F eine überarbeitete Frontverkleidung, Verbesserungen an der Vorderradaufhängung und breitere Reifen. Ein modifizierter Steuerkettenspanner reduzierte Motorgeräusche. 1992 folgte eine weitere Verkleidungsüberarbeitung mit stromlinienförmiger Gestaltung und die Einführung des DCBS. 1999 endete die Produktion der CBR 1000 F ohne direkten Nachfolger mit vergleichbarer Charakteristik.

Kritiken

Die Fachpresse lobte die CBR 1000 F für ihre Zuverlässigkeit und Langstreckentauglichkeit. “Motorrad” bezeichnete sie als “eine echte Empfehlung an sportive Touristen mit Sinn für entspanntes Reisen”. “Motor Cycle News” hob die komfortable Sitzposition und die gute Verarbeitungsqualität hervor, bemängelte jedoch frühe Probleme mit dem Steuerkettenspanner.

Die Honda CBR 1000 F gilt als Meilenstein in der Kategorie der Sporttourer und erfreut sich auch heute noch einer treuen Fangemeinde.

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