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2004er Model
DIE NEUE BUELL FIREBOLT XB12R Firebolt
Ab dem 14. Juli 2003 erweitert die Buell Motorcycle Company ihre Firebolt Sport-Fighter Reihe um die Buell Firebolt XB12R für das Modelljahr 2004. Sportlich orientierten Fahrern wird damit eine zweite Möglichkeit geboten, die außerordentlichen Qualitäten der Buell Modellfamilie zu genießen. Als neues Modell verknüpft die XB12R das leichtfüßige Handling und die innovative Technologie der ersten Firebolt XB9R mit einem Plus an dynamischer Leistung.
Die XB12R wird von einem 1203 cm3 großen V-Twin angetrieben, der über eine Leistung von 74.6 kW (101.4PS / 100 hp) und ein Drehmoment von 109.7 Nm verfügt. „Wir haben die sportlichsten Rahmenbedingungen für das Firebolt Konzept geschaffen,” erläutert Erik Buell, Chairman und Cheftechniker der Buell Motorcycle Company. „Das XB12 Triebwerk wartet mit den gleichen Dimensionen auf wie der XB9 Motor, der 1200er verfügt also über ein noch besseres Leistungsgewicht. High Flow-Zylinderköpfe und ein leichter Ventiltrieb verhelfen dem Motor zu sehr spontanem Ansprechverhalten, das breite Drehzahlband, der Buell InterActive Exhaust und der lastwechselfreie Zahnriemenantrieb sorgen für eine sanfte und harmonische Leistungsentfaltung.“
„Die Leistung des neuen Firebolt XB12R Motors wird auch den anspruchsvollen Sportfahrer zufrieden stellen. Nicht allein die Spitzenleistung, sondern vielmehr das kräftige Drehmoment ermöglicht dynamisches Beschleunigen in jeder Lebenslage.”
Mit der Buell Firebolt XB9R schuf Buell Motorcycles eine neue Motorradkategorie: Den Sport-Fighter. Getreu der Buell Street Fighter-Tradition zeichnet sich die Firebolt durch ein aggressives Styling mit einer minimalistischen Cockpit-Verkleidung und einem markanten, gleichermaßen drehmoment- wie charakterstarken V-Twin aus. Sie bietet genau dort ein unvergleichliches Fahrerlebnis, wo ein solches Motorrad hauptsächlich bewegt wird: im öffentlichen Straßenverkehr. Dies macht die Firebolt insbesondere für erfahrene Sportfahrer attraktiv, die eine unprätentiöse Maschine suchen, die sie im Alltagsbetrieb genießen können. Nicht auf der unermüdlichen Jagd nach noch besseren Rundenzeiten, sondern auf der lohnenden Suche nach faszinierendem Fahrspaß beim Surfen über gewundene Landstraßen.
Hochwertige Komponenten. Scharfes Handling. Überwältigendes Drehmoment. Die Buell Firebolt XB12R und XB9R erobern die Kurven dieser Welt.
Die Motorisierung
Herzstück der neuen Buell Firebolt XB12R ist der neue XB12 Motor – ein leichter, luftgekühlter 45-Grad V-Twin mit 1203 cm3 Hubraum und Kraftstoffeinspritzung. Als Basis für seine Entwicklung diente das 984 cm3 Triebwerk der Firebolt XB9R, der Hubraumzuwachs resultiert aus einem längeren Hub von nunmehr 79.38 statt 96.82 mm. Die Bohrung von 88,9 mm blieb unverändert, das Verdichtungsverhältnis beträgt weiterhin 10:1.
Für eine Verbreiterung des nutzbaren Drehzahlbands sorgt im neuen XB12 Motor der Buell InterActive Exhaust. Dabei reguliert eine Drosselklappe im Schalldämpfer den Abgasstrom, um optimale Druckwellen zu erzielen. Sie wird mittels eines elektrischen Stellmotors in Abhängigkeit von Motordrehzahl und Drosselklappenstellung vom Steuergerät aktiviert, damit Drehmomentverlauf und Leistungsabgabe dem jeweiligen Fahrzustand bestmöglich angepasst sind. Bei voll geöffnetem Gasgriff und niedriger Drehzahl gibt die Auslasssteuerung den Querschnitt frei, um schnelles Hochdrehen des Motors zu ermöglichen. Bei mittleren Drehzahlen schließt sie den Durchlass, um ein Plus an Drehmoment bereitzustellen, und öffnet ihn wieder bei hohen Drehzahlen, damit die maximale Leistung zur Verfügung steht.
Der Buell InterActive Exhaust beeinträchtigt den klangvollen, kräftigen Auspuffton der Firebolt nicht. Im Zuge der Veränderungen am Auspuffsystem wuchsen die Durchmesser der Auspuffkrümmer von 38,1 mm auf 44,5 mm, der Durchmesser der Drosselklappenkörper wuchs von 45 mm auf 49 mm. Damit erreicht die XB12R 100hp (101.4 PS / 74 kW)und ein Drehmoment von 109.7 Nm.
Das Styling
Neben der außergewöhnlichen Technik der Firebolt beschert auch ihr Design dem Buell Fahrer ungeteilte Aufmerksamkeit. Die XB12R ist in Midnight Black und Racing Red erhältlich. Rahmen und Schwinge sind in Graphit-Grau, Heck und Graphics in Schwarz und Bernstein ausgeführt. Spoiler, Kupplungs- und Nockenwellendeckel tragen nun einen exklusiven Magnesium-Look, die Scheibe tönte Buell bernsteinfarben und auch die gegossenen Leichtmetall-Räder tragen eine exklusive, transluzente Hochglanz-Lackierung in Bernstein. Last but not least unterstreicht die perforierte Sitzabdeckung den hochwertigen Gesamteindruck.
Die Firebolt XB9R ist in drei Farben erhältlich: Battle Blue mit Graphics in Orange, Arctic White mit blauen Graphics oder Arctic White mit Graphics in Orange. Alle Versionen verfügen über Rahmen, Schwinge und Leichtmetall-Räder in Silber.
Die drei Konstruktionsprinzipien
Als jüngster Spross der Buell Familie dokumentiert die Firebolt XB12R eindrucksvoll die drei grundlegenden Buell Konstruktionsprinzipien: Maximierung der Rahmen-steifigkeit, Zentralisierung der Massen und Minimierung der ungefederten Massen.
Der ebenso leichte wie verwindungssteife Leichtmetall-Rahmen übernimmt mehrere Funktionen: Er bildet das stabile Rückgrat und fungiert zudem als Kraftstofftank mit 14 Litern Volumen. Der im unteren Teil des Rahmens befindliche Kraftstoff senkt den Schwerpunkt ab und verringert das Trägheitsmoment; beides lässt das Motorrad leichter auf Lenkimpulse reagieren. Auch der unter dem Motor angebrachte Schalldämpfer trägt zur Zentralisierung der Massen und zu einer Absenkung des Schwerpunkts bei. Multifunktional wie den Rahmen konstruierte Buell auch die Leichtmetallschwinge: Sie nimmt den Tank für das Motoröl auf und wird über ein voll einstellbares Showa Federbein am Rahmen angelenkt.
Am Vorderrad verzögert die Buell Zero Torsional Load (ZTL) Bremse mit einer felgenmontierten 375 Millimeter großen Bremscheibe und einem Sechskolbensattel. Dank dieser Anordnung wirken die Bremskräfte direkt auf die Felge ohne Torsionskräfte auf die Vorderradspeichen auszuüben. Dies erlaubt die Verwendung besonders leichter Sechsspeichen-Leichtmetallräder, was die ungefederten Massen weiter verringert. Das Vorderrad wird von einer voll einstellbaren Showa Upside-Down-Gabel mit 41 mm-Tauchrohren geführt.
Ihre große Agilität verdanken die Firebolt Modelle einer radikalen Fahrwerksgeometrie mit 21 Grad Lenkkopfwinkel und 83 Millimeter Nachlauf bei einem kompakten Radstand von 1320 Millimetern. 52 Prozent der Last liegen auf dem Vorderrad. Daraus ergeben sich ein wendiges Fahrverhalten und eine sehr schnelle Umsetzung von Lenkbefehlen.
Die Buell story
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